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·15. September 2025

„War sehr traurig“: BVB-Boss Cramer zum Moukoko-Abschied

Artikelbild:„War sehr traurig“: BVB-Boss Cramer zum Moukoko-Abschied

Er hat so ziemlich jeden Rekord gebrochen. Mit gerade einmal 16 Jahren debütierte Youssoufa Moukoko in der Bundesliga, traf bei seinem erst sechsten Einsatz ins Tor. 2022 stand er im DFB-Aufgebot für die Weltmeisterschaft in Katar. Doch irgendwann stagnierte die Entwicklung des Goalgetters. In Kopenhagen wagt der mittlerweile 20 Jahre alte Deutsch-Kameruner einen Neuanfang.

In seiner Jugendzeit beim BVB zerschoss Moukoko die Tornetze. Für die Dortmunder U19 traf er in 25 Einsätzen phänomenale 47-mal. Seine Quote in der U17 fällt mit 90 Toren in 56 Partien nicht minder beeindruckend aus. Eine erfolgreiche Karriere schien vorprogrammiert.


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Für die Profis der Schwarz-Gelben stand der Vollblut-Angreifer 99-mal auf dem Platz. Seine 18 Treffer und acht Assists sind für einen Spieler seines Alters durchaus vorzeigbar, zur Stammkraft bei den Westfalen reichte es auf Dauer allerdings nicht.

Die Leihe zum OGC Nizza in der Saison 2024/25 geriet zu einem mittelschweren Fiasko. Anfangs schwankte Moukoko noch zwischen Rasen und Ersatzbank. Nach dem blamablen Pokal-Aus am 5. Februar 2025 bei dem damaligen Viertligisten Stade Briochin (1:2) erhielt der zweimalige deutsche Nationalspieler keine einzige Einsatzminute mehr.

Moukokos Rückkehr zu Borussia Dortmund im Sommer 2025 war jedoch nur von kurzer Dauer. Der FC Kopenhagen legte fünf Millionen Euro auf den Tisch und verpflichtete ihn bis 2030.

In der Königsklasse gegen BVB

Bislang stand das einstige BVB-Wunderkind 13-mal für den dänischen Double-Gewinner auf dem Platz. Dreimal netzte er ein, eine Torvorlage fabrizierte er. „Vor fünf Jahren war es nicht mein Plan, hier zu landen. Heute fühle ich mich immer noch gut und bin sehr glücklich über die Chance in Kopenhagen“, sagte Moukoko jüngst dem dänischen Fernsehsender TV 2.

Mit dem FCK hat der 20-Jährige die Champions League erreicht, trifft dort am 21. Oktober ausgerechnet auf die Borussia. Dortmunds Geschäftsführer Carsten Cramer (56) ist überzeugt, dass Moukoko die richtige Entscheidung getroffen hat. „Ich mag ihn wahnsinnig und war sehr traurig, als er uns verließ“, zitiert ihn das dänische Portal bold.dk. Die Schwarz-Gelben zu verlassen, sei aber unumgänglich gewesen.

Moukokos Chancen zu spielen, wären beim BVB nicht sehr groß gewesen, meint Cramer. „In so einer Situation muss man irgendwann erkennen, dass es nicht mehr funktioniert. So ist das im Fußball und im Sport im Allgemeinen.“

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