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·27. Juli 2025

Warum Hertha auf Kownacki setzt – noch vor seinem Debüt

Artikelbild:Warum Hertha auf Kownacki setzt – noch vor seinem Debüt

Dawid Kownacki sorgt bereits vor seinem ersten Pflichtspiel für positive Stimmung bei Hertha BSC – und das, obwohl der polnische Neuzugang noch kein Tor im blauen Trikot erzielt hat. Wie Bild und BZ Berlin berichten, überzeugte der 28-Jährige im versteckten Trainingsspiel gegen Motherwell durch eine auffällige Vorstellung: Gute Abschlüsse, gelungene Pässe, aggressives Gegenpressing und ein gutes Auge für die Mitspieler – Kownackis Auftritt hat bei Trainer Stefan Leitl und seinem Team für breite Zustimmung gesorgt.

Offiziell saß Kownacki beim offenen 1:1-Test gegen den schottischen Klub lediglich entspannt auf der Tribüne, im internen Trainingsspiel zuvor war er jedoch einer der Aktivposten. Obwohl die Partie torlos endete, galt der Offensivmann als einer der Gewinner des Tages. Das Hertha-Trainerteam zeigte sich laut BZ Berlin begeistert und sieht den Stürmer als verbindendes Element in der Offensive.


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Hintergrund der kurzfristigen Verpflichtung: Die Berliner suchten händeringend nach Durchschlagskraft im Sturm, nachdem die Vorbereitung Schwächen beim Torabschluss und im Umschaltspiel offenbarte. In der vergangenen Saison wurde Kownacki bereits von Werder Bremen an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen, wo er mit 13 Treffern und fünf Vorlagen auf sich aufmerksam machte. Für die aktuelle Saison kommt der Angreifer als 500.000-Euro-Leihgabe in die Hauptstadt und soll nun schnell in Leitls Spielsystem integriert werden.

Damit dies gelingt, setzt das Trainerteam auf gezielte Videoanalysen und intensive Trainingseinheiten in den kommenden Tagen – Ziel ist es, Kownacki bestmöglich auf das Auftaktspiel bei Schalke 04 vorzubereiten und ihn direkt von Beginn an einzubauen. Leitl plant laut BZ Berlin, den Angreifer beim Zweitligastart in die Startelf zu beordern.

Für Hertha BSC ist das schnelle Anschieben des Neuzugangs entscheidend, zumal die Belastung voraussichtlich von Beginn an hoch sein wird. Kownacki bringt das Profil mit, das den Berlinern im Sturm zuletzt gefehlt hat: Er arbeitet gegen den Ball, ist beweglich und denkt mannschaftsdienlich. Dass er in der Vorbereitung noch nicht getroffen hat, trübt die Zufriedenheit mit ihm kaum – sein Gesamtpaket sorgt für Optimismus beim Trainerteam.

Letztlich lässt sich festhalten: Kownacki hat sich noch vor dem ersten Pflichtspiel einen kleinen Vorschuss an Vertrauen erarbeitet. Inwieweit er die hohen Erwartungen im Ligaalltag erfüllen kann, wird der Auftakt auf Schalke zeigen – Hertha setzt bei der schwierigen Mission Aufstieg früh auf seine Fähigkeiten.

Quellen: Bild, BZ Berlin.

Photo by Maja Hitij/Getty Images

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