feverpitch.de
·8. April 2025
Warum Thomas Müller gegen Inter zum X-Faktor wird

In partnership with
Yahoo sportsfeverpitch.de
·8. April 2025
Thomas Müller war praktisch schon aussortiert – und steht nun vor seiner vielleicht wichtigsten Rolle der Saison. Nach der Verletzung von Jamal Musiala ist der 35-Jährige plötzlich wieder gesetzt. Gegen Inter Mailand wird er im Champions-League-Viertelfinale zum X-Faktor – sportlich wie symbolisch.
„Er wird morgen spielen“, ist sich Marcus Blumberg (sport.de/RTL) im Fever Pit’ch Podcast sicher. „Denn das ist taktisch wahrscheinlich der beste Weg, den man gehen kann.“ Müller gibt dem Bayern-Spiel Struktur, kennt die Position – und sorgt in engen Spielen oft für den einen Moment, der alles verändert. „Er hat ja doch noch was im Köcher“, hatte Joshua Kimmich schon nach dem Augsburg-Spiel betont.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Spotify. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die Entscheidung des Klubs gegen eine Vertragsverlängerung des Routiniers war für viele ein Affront. Das größte Problem ist, dass man ihm nicht die Chance gibt, selber zu sagen, ob er weitermachen will oder nicht“, kritisiert Blumberg den Umgang mit der Legende, den Malte Asmus „zum Kollateralschaden des vielstimmigen Konzerts“ in der Bayern-Führung erklärt.Sportlich aber ist Müller gegen Inter wahrscheinlich alternativlos. Seine Routine, sein Raumgefühl, seine Klarheit im letzten Drittel – all das braucht Bayern in einem Spiel, das defensiv hart wird und vorn Geduld verlangt. „Wer soll denn sonst spielen?“, fragt Blumberg. „Müller kennt das System und hat jede Menge Erfahrung“, sagt er und fügt sarkastisch an: „Und er wird zumindest nicht im Weg stehen.“
Und genau das brauchen die Bayern jetzt. Den Raumdeuter Thomas Müller, der noch einmal genau da steht, wo’s drauf ankommt.