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·10. September 2025

Was machen unsere Borussen eigentlich bei der Nationalmannschaft?

Artikelbild:Was machen unsere Borussen eigentlich bei der Nationalmannschaft?

Der große Gladbach-Länderspielüberblick

Schon nach zwei Spieltagen gab es die erste Länderspielunterbrechung der Saison. Mit einem Punkt nach den ersten zwei Spielen kam die Länderspielpause Gladbach sehr gelegen. So kann die Mannschaft sich mit den letzten Neuzugängen noch einmal festigen und Selbstvertrauen sammeln. Mit einem 2:0 gegen Schalke glückte der Test und einige Spieler, insbesondere Fraulo, Herrmann und einige andere, konnten sich beweisen. Die Mannschaft war jedoch nicht komplett. Insgesamt waren acht Spieler bei ihren Nationalteams. Wie diese Kandidaten sich schlugen und ob die Länderspielpause dem ein oder anderen auch geschadet hat, seht ihr jetzt.

Ullrich (Deutschland U21)


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Trotz der Verlängerung von Luca Netz muss sich Ullrich erst mal keine Gedanken machen. Daran wird sich auch erst mal nichts nach dieser Länderspielpause ändern. Die U21 hatte, anders als die Herrenmannschaft, nur ein Spiel, und das ging gegen Lettland. In diesem stand er in der Startelf und verhalf dabei, den ungefährdeten 5:0-Sieg einzufahren. Rundum solide Leistung des Berliners.

Elvedi (Schweiz)

Der dienstälteste Borusse zeigte in dieser Nominierungsphase wieder einmal seine Klasse auf. Gegen Kosovo und Slowenien spielte er beide Spiele über 90 Minuten und hielt hinten die Null. In beiden Spielen eine Passquote von über 96 % und immer wach in den Zweikämpfen. Typische Leistungen des Schweizers, der sich allerdings ausnahmsweise auch mal im Strafraum des Gegners auszeichnen durfte. Nach einer Ecke zeichnete sich die Nummer vier per Kopf aus. Wie üblich gute Leistungen des Dauerbrenners.

Cardoso (Luxemburg)

Von grundsoliden Leistungen kann man bei der Gladbacher Torwarthoffnung nicht sprechen. Der 19-Jährige, der gerade in der Regionalliga Erfahrung sammelt, wurde nun erneut von Luxemburg berufen. Im Juli durfte er noch gegen Irland 90 Minuten das Tor hüten, wo er auch erfolgreich die Null hielt. In der aktuellen Nominierungsphase saß das Wunderkind allerdings kumuliert 180 Minuten auf der Bank und musste dabei zusehen, wie der 35-Jährige Anthony Moris bei beiden Niederlagen den Vorzug erhielt. Somit erhielt er wieder mal nicht die benötigte Einsatzzeit auf hohem Niveau. Ob er allerdings im Test gegen Schalke auf Minuten gekommen wäre, ist fraglich. Das Versäumnis, ihn nicht auszuleihen, liegt weiterhin bei den Verantwortlichen, doch auch diese Länderspielpause wird ihm nicht gutgetan haben.

Chiarodia (U21)

Spielzeit bekam Chiarodia bei der U21 der Squadra Azzurra genug. Bei seinem Debüt gegen Montenegro und danach gegen Nordmazedonien startete der 20-Jährige von Anfang an und machte in beiden Spielen ein grundsolides Spiel. Da Chiarodia aktuell Innenverteidiger Nummer drei bei Gladbach ist, kann es durchaus passieren, dass er gegen Bremen startet. Durch Scallys mögliche Verletzung ist ein Einsatz von Diks auf der rechten Verteidigerposition wahrscheinlich. Dementsprechend wird die Spielzeit Chiarodia auch zugutekommen. Allerdings überzeugte auch Fraulo rechts hinten im Test gegen Schalke. Wie genau Seoane sich entscheidet, ist definitiv fraglich. Dadurch, dass Chiarodia nicht mit der Mannschaft trainierte und auch in seinen bisherigen Einsätzen nicht restlos überzeugen konnte, ist somit seine Position in der Mannschaft fraglich.

Ranos (Armenien)

Ranos ist eines der Sorgenkinder bei Gladbach. Zunächst zu wenige Einsätze, dann letzte Rückrunde eine Katastrophenleihe zum FCK und diese Saison wieder nur Kurzeinsätze. Bei Armenien sah es da allerdings anders aus. Gegen Portugal konnte der Stürmer die 0:5-Klatsche nicht verhindern. Jedoch schoss er beim wichtigen 2:1 gegen Irland das entscheidende zweite Tor der Armenier. Durch diesen Sieg ist Armenien nun Zweiter in der Quali-Gruppe F und somit ist eine WM-Qualifikation in Sichtweite. Das könnte Ranos einen Boost geben, der ihm endlich zum Durchbruch am Niederrhein verhilft.

Machino (Japan)

Der Rekordzugang des Sommers hat starke Konkurrenz in der Offensive Japans. Deshalb kam er nur auf neun Minuten gegen Mexiko. Trotzdem wird Machino aufgrund seiner Qualitäten und seines Preisschildes weiterhin gesetzt sein.

Diks (Indonesien)

Der Indonesier ist aktuell Stammspieler, egal ob in der Innenverteidigung oder rechts hinten in der Abwehr. Auch bei Indonesien ist Diks gesetzt, weshalb er gegen den Libanon 90 Minuten spielte. Dabei verhalf er hinten, die Null zu halten. Beim Weltranglisten-118. ist er der Star, und bei Borussia ist er jetzt schon auf dem Weg zum Publikumsliebling. Definitiv ein guter Transfer von Virkus, der somit den indonesischen Markt in die Bundesliga gebracht hat.

Castrop (Südkorea)

Durch seine Leistungen bei Nürnberg hat sich der Mittelfeldspieler in das Blickfeld der koreanischen Nationalmannschaft gespielt. Deshalb debütierte der 22-Jährige gegen die USA, wo er in der 63. Minute eingewechselt wurde. Akzente konnte er zwar keine mehr setzen, trotzdem half er, das 2:0 über die Zeit zu bringen und sich somit für die WM 2026 zu positionieren. Im zweiten Spiel gegen Mexiko startete er sogar und spielte 45 Minuten. Trotzdem könnte diese Länderspielpause Castrop auf Club-Ebene geschadet haben. Denn rechts hinten machte Fraulo ordentlich für sich Werbung, und mit Engelhardt kam noch Konkurrenz im Mittelfeld dazu. Definitiv keine angenehme Situation für Castrop, der aber die Mentalität und die Qualität hat, sich bei Borussia und in der Nationalmannschaft festzuspielen.

Was haltet ihr von den Länderspielpausen unserer Fohlen ? Schreibt es in die Kommentare!

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🖊 Autor: Mika Heerink

📷 Photo by IMAGO / Sports Press Photo

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