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Dominik Berger·24. März 2022
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Dominik Berger·24. März 2022
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt. In diesem Fall werfen wir einen Blick auf ehemalige Nationalspieler.
Nachträglich wurde es Bundestrainer Jogi Löw negativ angelastet, zum Ende seiner Amtszeit immer wieder auf die gleichen Spieler gesetzt zu haben. Dementsprechend lassen sich gar nicht so viele Ex-Kicker finden, die nicht schon in der Fußballrente sind. Einer der wenigen Exoten spielte 2017 ganze 14 Minuten für die DFB-Auswahl beim 7:0 gegen San Marino. Spätestens jetzt wissen alle, um welchen Spieler es geht, den damaligen Leipziger Diego Demme.
Mittlerweile gehört zusammen, was immer zusammen sein sollte. Denn Demmes ungewöhnlicher Vorname verdankt er Neapels bekanntesten Spieler, Diego Maradona. Eben da hat es den ehemaligen Leipziger mittlerweile auch verschlagen. Demme selbst gehört zum erweiterten Kader und kommt daher immer mal wieder zum Einsatz, vollends in Neapel durchsetzen konnte er sich bisher aber nicht.
Was hätte aus dem wendigen Dribbler beim DFB wohl werden können? Younes wurde ebenso wie Demme nach der Europameisterschaft 2016 mehrfach zur DFB-Auswahl eingeladen und durch die Teilnahme am Confed-Cup galt der Ex-Frankfurter auch schon als nächste Offensivhoffnung. Doch mehrere Probleme bei seinen Vereinsmannschaften verhinderten weitere Teilnahmen an den Lehrgängen des DFB. Erst durch seine guten Leistungen in Frankfurt wurde Younes 2020 wieder für die Nationalmannschaft berufen.
Durch das Wechseltheater bei der Eintracht schob sich der emotionale Dribbelkünstler erneut ins Abseits. Bei der Niederlage in der WM-Qualifikation gegen Nordmazedonien stand Younes wohl zum letzten Mal für den DFB auf dem Rasen. Mittlerweile spielt Younes für Al-Ettifaq in der saudi-arabischen Professional League und kam bisher fünf Mal zum Einsatz, dabei handelte er sich schon eine Rote Karte ein.
Den Verteidiger erwischte der 2014er-Weltmeisterfluch, der auch einige seiner Kollegen traf, die ihre Karrieren im Anschluss nur mäßig erfolgreich fortsetzten. Den Verteidiger hat es wohl speziell getroffen, Mustafis Karriere ging nach einem kurzen Zwischenhoch fast beispiellos bergab. Dennoch wurde der Verteidiger zunächst noch weiter zum DFB eingeladen, sein letztes Spiel für den DFB absolvierte er im Oktober 2017.
Beim FC Arsenal spielte Mustafi noch eine ordentliche Rolle, patzte aber immer wieder gravierend. Mit dem Wechsel zum abstiegsbedrohten FC Schalke zerstörte Mustafi seine DFB-Ambitionen wohl endgültig, im Anschluss daran war Mustafi erstmal vereinslos. Im letzten September gab UD Levante ihm einen Vertrag, dort konnte Mustafi bisher nur zehn Spiele absolvieren, eine Knieverletzung verhindert derzeit weitere Einsätze. An den drei Siegen, die Levante einfahren konnte, hatte Mustafi durch seine Verletzung keinen Anteil.
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