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Paul Witte·28. August 2022
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Paul Witte·28. August 2022
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.
Max Meyer galt zu seinen Schalker Zeiten als absoluter Shootingstar der Liga. Christian Heidel behauptete bei ‚Sky‘ gar, dass Meyers Berater, Roger Wittmann, ihn in die Kategorie „Weltklasse“ eingestuft habe. Doch das einstige ablösefreie Supertalent hat seit seinem Wechsel zu Crystal Palace 2018 eine regelrechte Odyssee hinter sich. Der mittlerweile 26-Jährige spielt für seinen fünften Klub in vier Jahren.
Meyer fand weder bei Crystal Palace, dem 1. FC Köln noch Fenerbahçe sein Glück. Zuletzt verlieh Fener ihn an den FC Midtjylland, wo er ebenfalls nicht an die Schalker Zeiten anknüpfen konnte. Vertraglich hat sich Meyer bisher wohl eher verzockt. Fenerbahçe und er lösten gar den Kontrakt auf, sodass er am 24. August seine Zelte beim FC Luzern aufschlagen konnte. Dort unterschrieb Meyer einen Vertrag bis 2024.
Der Philippino und gebürtige Schweinfurter Stephan Schröck setzt auch mit 36 Jahren noch seine aktive Karriere fort. Der ehemalige Fürther ist auf den Philippinen zu einem Idol geworden. Schröck absolvierte 53 Länderspiele für das Land und führte die Mannschaft beim AFC Asian Cup 2019 als Kapitän auf den Platz. Am 6. August unterzeichnete er einen Vertrag beim Erstligisten Azkals Development Team, der Entwicklungsmannschaft des philippinischen Verbandes. Zudem ist er Spielführer der U23-Nationalmannschaft.
Für die dortigen jungen Spieler übernimmt Schröck heute also eine Vorbildfunktion und setzt sich für die Entwicklung des philippinischen Fußballs ein. Am 27. August beginnt der AFC Asian Cup 2022 – leider ohne Schröcks Beteiligung, da er mit seinem Team in der Qualifikation scheiterte.
Bremens letztjährigen Kapitän Ömer Toprak zog es im Juli ablösefrei in die Türkei, nachdem er sich mit Werder nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnte. Bei Antalyaspor spielt er nun für seinen Ex-Kollegen Nuri Şahin. „Drei Mal haben wir als Teamkameraden zusammengespielt. Jetzt ist er mein Trainer. Ich bin aufgeregt. Das erste Mal überhaupt spiele ich außerhalb Deutschlands Fußball. Und das in meiner Heimat“, freute sich Toprak gegenüber der türkischen Nachrichtenagentur ‚DHA‘.
Zu Saisonbeginn startete der 33-Jährige gleich zwei Mal für sein neues Team. Das Sprichwort „täglich grüßt das Murmeltier“ scheint jedoch auf Toprak zugeschnitten zu sein, denn aktuell fehlt der als verletzungsanfällig geltende Innenverteidiger seinem Team – natürlich verletzungsbedingt. Topraks Ausfallzeit wird auf etwa zwei Wochen geschätzt.
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