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Jan Schultz·18. Dezember 2022
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Jan Schultz·18. Dezember 2022
Wenn heute ab 16 Uhr Argentinien und Frankreich um den WM-Pokal streiten, werden die Augen vor allem auf Lionel Messi und Kylian Mbappé gerichtet sein. Es gibt aber noch weitere spannende Akteure auf dem Rasen.
Natürlich zählt dazu jeder einzelne Profi, sie alle sind ihren eigenen Karriereweg gegangen. Wahrlich einzigartig ist aber vor allem der Weg von Szymon Marciniak, dem Schiedsrichter für das heutige Endspiel.
Bevor der Pole seine Profikarriere als Unparteiischer ins Rollen brachte, versuchte er sich selbst als aktiver Spieler. Mit 19 Jahren wagte er einst den Sprung ins Ausland, wechselte 2000 zum deutschen Amateurklub VfB Annaberg. Eine Saison lang kickte der Pole für die Sachsen in der Bezirksklasse Chemnitz.
Ob er sportlich dabei Spuren hinterlassen konnte, ist unklar. Ein kurzer Hinweis auf seine einjährige Station im Erzgebirge findet sich aber auch heute noch auf der Website des Vereins. Dass sich Marciniak anschließend für die Karriere als Schiedsrichter entschied, war aber offensichtlich keine falsche Entscheidung. Ein WM-Finale zu leiten, ist schließlich auch für einen Unparteiischen die ultimative Würdigung.