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·18. November 2025
Was Ole Werner an der Kritik wegen Nick Woltemade stört

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·18. November 2025

Um die 80 Millionen Euro konnte der VfB Stuttgart im vergangenen Sommer für den Abgang von Nick Woltemade einstreichen. Seitdem spielt der 23-Jährige für Newcastle United auf, wo er auch auf Anhieb als Stammspieler gesetzt ist und bei den Fans schon jetzt sehr beliebt zu sein scheint.
Gerade wegen dieses sehr positiven Werdegangs von Woltemade, der dem VfB viele Tore geschenkt und viel Geld eingebracht hat, sowie sich in der Deutschen Nationalmannschaft festsetzen konnte, wird seine Zeit bei Werder Bremen rückblickend umso kritischer betrachtet. Dabei geht es vorrangig um den ablösefreien Abgang im Sommer 2024. Dieser wird nicht allzu selten Ole Werner angelastet. Der Vorwurf: Der ehemalige Werder- und aktuelle RBL-Coach habe zu wenig auf Woltemade gesetzt, somit nicht das Beste aus ihm herausholen können und damit auch den ablösefreien Wechsel provoziert.
"Das stört mich schon. Ich sehe das nämlich überhaupt nicht so", bezog Werner nun im 'Phrasenmäher'-Podcast der Bild dazu Stellung. Er betonte: "Es ist alles so aufgegangen bei ihm, wie wir uns das vorgestellt haben. Bis auf, dass er den Vertrag nicht verlängert hat."
Die damalige Leihe zur SV Elversberg sei für alle Beteiligten "enorm gut" verlaufen, so Werner weiter. "In der Phase hatte er bei uns wenig Perspektive, Füllkrug und Ducksch waren gesetzt. Danach hat er immer wieder Einsätze bekommen, aber auch unter unserem schwachen Saisonstart und der Verpflichtung von Rafael Borré gelitten." Im Anschluss an die Hinrunde der auf die Leihe folgenden Saison habe sich dann abgezeichnet, dass Woltemade mehr Einsatzzeiten bekommen würde.
Im Laufe der Rückrunde wurde Woltemade dann tatsächlich vermehrt von Werner eingesetzt, allerdings zeichnete sich dann auch schon der Wechsel nach Stuttgart und die damit ausgeschlagene Vertragsverlängerung ab."Er war besser als alle anderen, die wir hatten. Er war so gut, dass wir – auch seinetwegen – einen richtig guten Schlussspurt hatten", lobte der Coach nun rückblickend. Trotz des dann auch feststehenden Abgangs wollte er nicht auf ihn und seine Qualität verzichten.Noch immer wird rund um Werder darüber diskutiert, ob dieser Vertrauensvorschuss nicht vielleicht zu spät kam. Grundsätzlich zeigte sich Werner aber glücklich über die weitere Entwicklung des Stürmers: "Ich freue mich sehr über seinen Weg. Nick ist ein super Spieler und super Typ."
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