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·8. Dezember 2024
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Bei Rot-Weiss Essen stellt sich nach nur einem Sieg aus den letzten acht Spielen die Trainerfrage. Ein Bekenntnis zu Christoph Dabrowski vermeidet Sportdirektor Christian Flüthmann.
Erst vier Siege, nur 21 Tore, Drittletzter und schon drei Punkte hinter dem rettenden Ufer: Rot-Weiss Essen blickt bisher auf eine enttäuschende Saison zurück. Beim 0:3 gegen 1860 München kassierte RWE am Sonntagnachmittag bereits die neunte Niederlage in dieser Spielzeit und zeigte eine wenig ansprechende Leistung. Entsprechend stellt sich die Frage nach der Zukunft von Trainer Christoph Dabrowski.
Gegenüber der "WAZ" vermeidet Sportdirektor Christian Flüthmann ein Bekenntnis: "Christoph Dabrowski und sein Trainerteam sind Teil unseres gemeinsamen Prozesses, die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Wir klären alles intern." Wichtig sei, nicht aus der Emotion heraus zu entscheiden. "Nichtsdestotrotz müssen wir über das heutige Spiel sprechen, das ist doch klar. Das war heute eine der schlechtesten Leistungen der letzten Wochen", so der 42-Jährige. Den Auftritt will Flüthmann nun erstmal "sacken lassen, analysieren und dann gemeinsam besprechen".
Ahmet Arslan hatte unmittelbar nach der Niederlage in einem flammenden Appell eine Lanze für Dabrowski gebrochen: "Ich habe selten einen Trainer erlebt, der eine Mannschaft, einen Verein so lebt. Wenn irgendein Spieler in der Kabine darüber redet, ob da vielleicht irgendwas anderes passieren muss, der muss dann auch von uns rasiert werden."
Dabrowski selbst hatte Gespräche angekündigt und betont, dass dabei in alle Richtungen gedacht werden müsse. Ob er dazu die Gelegenheit erhalten und beim Krisengipfel gegen den VfL Osnabrück am kommenden Sonntag noch auf der Bank sitzen wird, werden die nächsten Tage zeigen.