Wayne Rooney fordert Degradierung von Liverpool-Star Mo Salah | OneFootball

Beim FC Liverpool geht die Talfahrt nach der jüngsten 0:3-Pleite gegen Nottingham Forest weiter. Der Druck auf Cheftrainer Arne Slot (47) wächst von Spiel zu Spiel und Wayne Rooney (40) riet ihm nun dazu, Mohamed Salah (33) auf die Bank zu verbannen.

Ungewöhnliche Zeiten verlangen ungewöhnliche Maßnahmen – an diesen Worten orientierte sich Rooney offensichtlich, als er in der neusten Folge seines Podcasts über die Ergebniskrise beim FC Liverpool sprach. Nachdem die Reds in der Premier-League-Tabelle auf Rang elf abgerutscht sind, forderte der ehemalige Weltklasse-Stürmer schließlich die Degradierung von Mo Salah.

"Wenn ich Slot wäre, würde ich versuchen, eine wichtige Entscheidung zu treffen, die sich auch auf den Rest des Teams auswirkt. Und Salah hilft ihnen in der Defensive nicht", behauptete Rooney.

Die mangelnde Bereitschaft des Ägypters, nach hinten mitzuarbeiten, würde sich zudem negativ auf die Einstellung der restlichen Mannschaft auswirken.

"Wenn du einer der Spieler bist, die sie verpflichtet haben und du sitzt auf der Bank und siehst, wie er nicht läuft – und nochmal, er ist eine Vereinslegende und hat so viel für den Klub getan – aber wenn du auf der Bank sitzt, welche Botschaft sendet dir das dann?", fragte Rooney.

Liverpool sollte für Diogo Jota kämpfen

Der frühere Nationalspieler nahm die Liverpooler zugleich in Schutz und betonte: "Sie machen gerade eine schwere Zeit durch, nicht wahr? Man muss sich wohl die Auswirkungen dessen ansehen, was Jota tragischerweise passiert ist."

Diogo Jota starb in der Nacht zum 3. Juli bei einem Autounfall. Der damals 28-Jährige hinterließ eine Frau und drei Kinder. Um sein Andenken zu ehren, gab der FC Liverpool kurz danach außerdem bekannt, dass Jotas Trikotnummer – die "20" – nicht mehr vergeben wird.

Seine langjährigen Mitspieler haben womöglich immer noch mit der Trauer um den Portugiesen zu kämpfen, laut Rooney sollten sie diese allerdings in zusätzliche Motivation umwandeln."Das muss doch sicherlich Auswirkungen haben", mutmaßte der Rekordtorschütze von Manchester United. "Aber dann gibt es keine Entschuldigung dafür, nicht zu kämpfen und nicht zu tackeln."