Wechsel vom Tisch? – Giovanni Reyna erarbeitet sich eine Zukunft beim BVB | OneFootball

Vor wenigen Wochen schien die Sache klar. Nach einer enttäuschenden Leihe zu Nottingham Forest und einer auch nicht für Eigenwerbung genutzten Copa America schien die Rückkehr von Giovanni Reyna zu Borussia Dortmund nur von kurzer Dauer. Kurz vor Transferschluss allerdings zeichnet sich ab, dass der 21-Jährige nun doch eine Zukunft beim BVB hat.

Mit guten Leistungen im Training arbeitete sich Reyna heran und erhielt mit einem Kurzeinsatz zum Bundesliga-Start am Samstag gegen Eintracht Frankfurt (2:0) dafür den Lohn – und zugleich das Signal, dass sich das an den Tag gelegte Engagement bezahlt macht und durchaus auch ein weiter wachsendes Standing zur Folge haben könnte.

Ein sommerliches Gespräch fruchtet

Für Sebastian Kehl kommt die Entwicklung nicht überraschend: „Er muss seine Rolle annehmen, sich daraus befreien. Es war klar, als wir die Gespräche im Sommer geführt haben, dass Gio diese Rolle annehmen möchte. Dass es genügend Spiele geben wird, in denen wir ihn brauchen. Dass er wahnsinnige Fähigkeiten hat, wissen wir“, gab der BVB-Sportdirektor in „Bild“ einen Einblick in die internen Abläufe der letzten Wochen und zog nun in Bezug auf Reyna auch schon ein positives Zwischenfazit.

„Er hat an sich gearbeitet, an der Stabilität gearbeitet, an der Ausstrahlung gearbeitet. Dieses clevere Aufdrehen zwischen den Linien und seine Torgefahr – das hat er weiterentwickelt. So kann Gio diese Saison noch sehr wichtig für uns werden“, ist Kehl guter Dinge und verrät gleichzeitig, nicht mehr von einem Wechselwunsch Reynas auszugehen: „Es gibt keine anderen Gedanken. Es liegt nichts auf dem Tisch und ich vernehme auch nicht, dass der Spieler weg will.“