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·4. Juni 2025
Weder BVB noch Chelsea oder Man Utd: Liegt Sanchos Zukunft in der Wüste?

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·4. Juni 2025
Es ist gerade einmal vier Jahre her. Manchester United legte für Jadon Sancho 85 Millionen Euro auf den Tisch. Der damals 21 Jahre Flügelspieler von Borussia Dortmund kehrte in seine Heimat zurück. Nur die wenigsten hatten Zweifel, dass der Engländer eine Weltkarriere starten würde.
Doch manchmal läuft es einfach nicht nach Plan. Bei den Red Devils passte er mit seiner Spielweise nicht in das System. Ende August 2021 kehrte obendrein Cristiano Ronaldo (40) nach Old Trafford zurück, um den sich bei Man Utd alles drehte. Das Schicksal nahm seinen Lauf, als Erik ten Hag (55) im Juli 2022 als neuer Chef-Trainer übernahm. Beide lieferten sich eine öffentliche Schlammschlacht, die mit der Suspendierung Sanchos endete.
Im Januar 2024 kehrte der Ex-Borusse leihweise für ein halbes Jahr nach Dortmund zurück. Mit Sancho in der Mannschaft stürmten die Schwarz-Gelben bis in das Finale der Champions League. Das Gesamtpaket aus Gehalt und Ablöse vermochte der BVB jedoch nicht zu stemmen. Der Außenstürmer zog im August 2024 erneut auf Leihbasis weiter zum FC Chelsea.
Zwar liest sich Sanchos Saison-Bilanz bei den Blues mit 41 Einsätzen, in denen er fünfmal traf und zehn Torvorlagen fabrizierte, nicht schlecht. Doch das genügt den Londonern nicht. Zwar greift eine Kaufpflicht in Höhe von bis zu 30 Millionen Euro, von der sich der FC Chelsea jedoch für gut sechs Millionen Euro freikaufen kann – und genau das macht der Verein auch laut The Athletic.
Da Sancho noch bis 2026 vertraglich an Manchester United gebunden ist, muss er vorläufig dorthin zurückkehren. Zwar ist ten Hag mittlerweile zu Bayer Leverkusen weitergezogen, aber ob dessen Nachfolger Rúben Amorim (40) auf den früheren Dortmunder Fan-Liebling setzt, scheint eher zweifelhaft. Mit Matheus Cunha (26), der für 75 Millionen Euro von den Wolverhampton Wanderers kommt, hat bereits ein neuer Stürmer angeheuert. Weitere sollen folgen.
Der englische Mirror vermutet daher, dass Sancho nach Saudi-Arabien wechseln könnte. Mit Al-Ittihad, Al Nassr und Al-Hilal sollen drei Top-Klubs aus der Saudi Pro League an dem 23-maligen Nationalspieler interessiert sein. Finanziell dürfte sich das Engagement in der Wüste für den Offensiv-Akteur auszahlen, ob er sich mit gerade einmal 25 Jahren sportlich einen Gefallen tun würde, ist doch eher fraglich.