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·8. Dezember 2025

Wegen hoher Pyro-Strafe: Braunschweig appelliert an eigene Anhänger

Artikelbild:Wegen hoher Pyro-Strafe: Braunschweig appelliert an eigene Anhänger

Aufgrund mehrerer Fälle unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger muss Eintracht Braunschweig fast 100.000 Euro Strafe zahlen. Deswegen wiesen die Niedersachsen ihre Fans erneut auf den daraus resultierenden Schaden hin. 

Geldstrafe in Höhe von 98.100 Euro

In der ersten Runde des DFB-Pokals gelang den Löwen beinahe die große Überraschung als sie Vorjahressieger VfB Stuttgart ins Elfmeterschießen zwangen, sich letztendlich aber doch mit 7:8 geschlagen geben mussten. Die Braunschweiger Anhänger sorgten im späten Dienstagabend-Spiel für eine tolle Kulisse und unterstützten dies durch massiven Einsatz von Pyrotechnik. Das kommt den Verein nun teuer zu stehen: Wie das DFB-Sportgericht nun entschied erhält die Eintracht wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger eine Geldstrafe in Höhe von 98.100 Euro, wovon bis zu 23.500 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden dürfen.


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Genau genommen wurden dabei 30 Blinker, zehn Rauchfackeln, 46 Bengalische Feuer und 31 abgeschossene Raketen geahndet, wie der DFB auf seiner Homepage begründete. Die Masse an Pyros als auch die daraus folgende Strafe veranlasste die Eintracht seine Anhänger dahingehend noch einmal zu sensibilisieren. In ihrer Pressemitteilung zu dem Beschluss appellierte der Verein seine Fans "den Support leidenschaftlich, aber rücksichtsvoll zu zeigen".

"Sanktionen schaden dem Verein erheblich"

Der Verein wisse zwar, dass Pyrotechnik in teilen der deutschen Fankultur als Ausdrucksmittel verstanden wird, gleichzeitig wurde betont, dass der "missbräuchliche Einsatz von Pyrotechnik verboten ist, gefährlich ist und die Gesundheit aller Stadionbesucher gefährdet". Dabei verwies die Eintracht in der Mitteilung auf das zurückliegende Heimspiel gegen Holstein Kiel als es im Rahmen einer Choreographie erneut zu einer massiven Rauchentwicklung kam. "Von einem verantwortungsvollen Umgang kann in solchen Fällen keine Rede sein. Zudem belasten und schaden die daraus resultierenden Sanktionen den Verein erheblich", stellte der BTSV klar.

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