Wegen Verbandsstrafen: Dynamo schreibt rote Zahlen | OneFootball

Während Dynamo Dresden sportlich weiter in der Krise steckt, sieht die wirtschaftliche Lage auch nicht viel besser aus. Auf der Mitgliederversammlung musste die SGD rote Zahlen verkünden.

Eine halbe Million Euro minus

Aus sportlicher Sicht war die Saison 2024/25 für Dynamo Dresden mit der Rückkehr in die 2. Bundesliga erfolgreich. Die wirtschaftliche Bilanz fiel allerdings zweigeteilt aus. Während die Einnahmen in den Bereichen Spielbetrieb, Werbung und Handel gestiegen sind, verbuchte man für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Minus von 634.000 Euro. Wie der Zweitligist mitteilte, resultiert der Fehlbetrag aus geringeren Corona-Fördermitteln, Aufstiegsprämien und zum überwiegenden Teil aus den kassierten Verbandsstrafen wegen des Fehlverhaltens seiner Fans. Sanktionen von rund einer halben Million Euro musste die SGD bezahlen.

Trotz dieser negativen Zahlen wurde die Geschäftsführung und der alte Aufsichtsrat entlastet. Der bisherige Aufsichtsratschef Jens Henig wurde wiedergewählt. Zudem wurde Ralf Minge zum Ehrenspielführer ernannt, der den Verein als Spieler, Trainer und Funktionär über Jahrzehnte geprägt hat. Unter großem Applaus nahm der Auszeichnung entgegen.