Nur die Raute
·8. September 2025
„Wenn ich es wirklich schaffe…“: Arp spricht über HSV-Rückkehr!

In partnership with
Yahoo sportsNur die Raute
·8. September 2025
In jungen Jahren galt Fiete Arp als die Zukunft im HSV-Sturm. Mittlerweile läuft er in Dänemark auf. Doch eine Rückkehr schließt der Angreifer nicht aus.
Fiete Arp, einst das vielversprechendste Talent des Hamburger SV, hält ein Comeback bei seinem Heimatverein für durchaus denkbar. „Der HSV wäre natürlich immer ein Verein, aber das ist jetzt nicht der Moment dafür. Wenn ich es wirklich schaffe, den nächsten Schritt zu gehen und auch für so einen Verein wie den HSV interessant zu werden, dann wird das immer ein Thema sein, zumindest im Hinterkopf“, erklärte der 25-Jährige im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt.
Der gebürtige Bad Segeberger, der im Sommer von Holstein Kiel zum dänischen Erstligisten Odense BK wechselte, befindet sich aktuell in bestechender Form. In bislang sechs Ligaspielen erzielte er fünf Tore und bereitete zwei weitere vor. Unter der Anleitung von Alexander Zorniger, der in Deutschland unter anderem den VfB Stuttgart und die SpVgg Fürth trainierte, blüht Arp in Dänemark regelrecht auf.
Dass der frühere Junioren-Nationalspieler ausgerechnet im Ausland so gut funktioniert, ist beileibe kein Zufall. „Ich wollte raus aus Deutschland“, stellte er klar. „Ich habe mir weltweit Ideen eingeholt. Odense war eine der ersten Möglichkeiten, die konkret wurde.“
Der Grund für seine Wechselabsichten: „Es war klar, dass die Geschichte mit meinem Namen nie eine andere wird, solange ich in Deutschland bin. Es sei denn, ich hätte plötzlich in jedem Spiel ein Tor geschossen.“
Arp, der 2019 unter großem Hype zum FC Bayern wechselte, konnte sich beim Rekordmeister zu keinem Zeitpunkt durchsetzen. Es folgte die Station bei Holstein Kiel, wo der Angreifer in der abgelaufenen Saison immerhin wieder Bundesliga-Luft schnuppern konnte. Rückblickend bereut er seine Entscheidungen jedoch nicht: Auf die Frage, ob er den Bayern-Wechsel heute anders gestalten würde, antwortete er schlicht: „Nein.“
Für Arp bleibt trotzdem klar: Der HSV ist ein Verein, der ihn immer reizen wird. Zu groß sind die Erinnerungen, die er nach neun Jahren im Volkspark mit dem Klub verbindet. In Hamburg avancierte Arp nicht zuletzt zum ersten Bundesliga-Spieler, der in diesem Jahrtausend geboren wurde. Doch eine Rückkehr ist zumindest kurzfristig kein ernsthaftes Thema.