„Werden das sehr ernst nehmen“: BVB-Boss Ricken freut sich auf die Klub-WM | OneFootball

Manchester City, Real Madrid, Boca Juniors oder auch Inter Miami mit Lionel Messi (37): Bei der Klub-WM im nächsten Jahr winken Borussia Dortmund interessante Gegner. Am Donnerstag (5. Dezember) geht um 19 Uhr (MEZ) in Miami die Auslosung der Vorrundengruppen über die Bühne. „Das werden keine Freundschaftsspiele für uns werden. Wir werden das sehr ernst nehmen“, kündigt Lars Ricken (48) an.

Der Sport-Geschäftsführer des BVB ist von der Bedeutung des Turniers, das vom 15. Juni bis zum 13. Juli 2025 in den USA stattfindet, überzeugt. Es handele sich mitnichten nur um eine reine PR-Maßnahme. „Für jeden geht es dort um Reputation und Renommee“, wird er im Kicker zitiert. Ricken weist darauf hin, dass sein Klub „nicht zu dieser WM zugelost worden“ sei, sondern sich „sportlich dafür qualifiziert“ habe.

Finanziell lohnt sich allein die Teilnahme an dem Wettbewerb. Jeder der 32 Klubs erhält eine Startprämie von 50 Millionen Euro. Der Sieger könnte sogar das Doppelte einnehmen. „Der Langfrist-Effekt ist ein weiterer Pluspunkt“, ergänzt Mitgeschäftsführer Carsten Cramer (55). Besonders in Südamerika und Asien dürfte die Klub-WM auf großes Interesse stoßen – mit entsprechenden Chancen zur Vermarktung. „Dieses Turnier“, jubelte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung (65), schon vor Monaten, „wird durch die Decke gehen.“

„Besser, dabei zu sein“

Cramer fasst die Einstellung der Schwarz-Gelben zu dem neuen Format zusammen: „Es ist immer besser, dabei zu sein, als anderen die Daumen drücken zu müssen.“ Aus Deutschland ist nur noch der FC Bayern München am Start. Dagegen fehlen etwa der FC Barcelona, der FC Liverpool oder auch die SSC Neapel. Die 63 Spiele des Turniers sollen kostenfrei auf DAZN zu sehen sein.

Die zunehmende Belastung der Profis durch immer mehr Spiele thematisiert Ricken ebenfalls. So sei der Zeitpunkt der Klub-WM durchaus „problematisch“, meint der Sport-Geschäftsführer, „aber wir werden daraus kein Problem machen.“ Jeder Spieler erhalte nach den Turnier ausreichend Urlaub, um sich zu regenerieren, teilt der 48-Jährige mit.