Werder Bremen lehnte Millionen-Angebot aus Italien ab - Bericht | OneFootball

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·1. April 2025

Werder Bremen lehnte Millionen-Angebot aus Italien ab - Bericht

Artikelbild:Werder Bremen lehnte Millionen-Angebot aus Italien ab - Bericht

Eigentlich wollte der SV Werder Bremen in der Rückrunde 2024/25 die erstmalige Qualifikation für das europäische Geschäft seit 2010 in Angriff nehmen. Dieses Vorhaben scheiterte in den letzten drei Monaten jedoch brachial, die starke Form aus dem Dezember 2024 konnte nicht ins neue Jahr übertragen werden. Und so steht bei den Grün-Weißen im Sommer nun ein größerer Umbruch an: Der in die Jahre gekommene Kader muss verjüngt werden.

Keine leichte Aufgabe für den finanziell nicht auf Rosen gebetteten Bundesligisten. Und umso überraschender kommt daher eine Nachricht vom Dienstagnachmittag. Denn wie die Bild erfahren haben will, soll Werder Bremen im zurückliegenden Winter-Transferfenster eine Millionenofferte aus Italien abgelehnt haben.


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So hätte die AS Roma ein Angebot in Höhe von zehn Millionen Euro für Angreifer Justin Njinmah an der Weser eingereicht. Ein Transfer kam jedoch nicht zustande, weil die Werder-Verantwortlichen auf eine Ablösesumme von mindestens zwölf Millionen Euro gepocht haben sollen. Zudem spielte wohl auch der Zeitpunkt eine Rolle. Laut Bild habe die Roma erst Ende Januar für Njinmah angeklopft. Zu diesem Zeitpunkt fehlte Keke Topp verletzt, Marvin Ducksch suchte nach seiner Form und die Leihe von Andre Silva war noch nicht eingetütet. Njinmah ohne den entsprechenden Gegenwert ziehen zu lassen, soll den Bremern daher zu riskant erschienen haben.

Rückblickend könnte sich so mancher Bremer jedoch über jene Entscheidung ärgern. Nach einer starken Saison 2023/24 sucht Njinmah in der laufenden Spielzeit weiterhin nach seiner Form alter Tage. In 24 Pflichtspielen kommt der Offensivmann nur auf drei Tore, fand sich zuletzt häufig auf der Ersatzbank wieder. Sein Marktwert ist laut Transfermarkt.de daher seit Dezember 2024 von neun auf sieben Millionen Euro gesunken. Gut möglich also, dass die Bremer den perfekten Zeitpunkt verpasst haben, um aus Njinmah den maximalen Ertrag herauszuholen.

Das Gute: Njinmah ist noch bis Juni 2027 an die Grün-Weißen gebunden, muss im Sommer also nicht zwangsläufig verkauft werden, um vor dem Vertragsende überhaupt noch eine Ablösesumme zu bekommen. Dazu sollte der Angreifer mit 24 Jahren auch noch genügend Entwicklungspotenzial in den Beinen tragen. Das nötige Talent hat Njinmah in der vergangenen Saison ja schonmal aufblitzen lassen. Nun muss er nur wieder dorthin finden. Anderenfalls wäre den Bremern im Winter ein ordentlicher Geldsegen durch die Lappen gegangen.

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