Werder Bremen vor dem Nordderby: Zweimal aufatmen und eine Sorgenfalte | OneFootball

Das 1:1-Remis gegen den 1. FC Köln war für Werder Bremen ein kleiner Rückschlag. Der dritte Heimsieg in Serie wurde in letzter Minute verpasst. Und damit auch die Chance, näher an die Spitzengruppe der Tabelle heranzurücken.

Am Osterdeich richtet sich der Blick aber nach vorne. Schließlich stehen bis zur Winterpause noch drei knifflige Aufgaben an. Bevor es gegen den VfB Stuttgart und zum FC Augsburg geht, wartet am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) eines der Highlights der Saison. Das Nordderby gegen den HSV steht an. Im Volkspark will der SVW ein Statement gegen den Erzrivalen setzen.

Entwarnung bei Pieper & Stage

Zum Wochenstart wirkte die Personallage allerdings bedrohlich. Gleich neun Profis fehlten beim ersten Training. Unter anderem Amos Pieper, der kürzlich seinen auslaufenden Vertrag verlängerte und derzeit in der Innenverteidigung gesetzt ist. Pieper musste gegen Köln zur Halbzeit ausgewechselt werden und fehlte am Dienstag krank.

Am heutigen Mittwoch wirkte Pieper aber wieder mit, ebenso wie Olivier Deman. Und auch Niklas Stark und Keke Topp, die am Dienstag aus Gründen der Belastungssteuerung pausierten, trainierten mit dem Team. Maximilian Wöber und Salim Musah konnten derweil erneut Teile der Mannschaftseinheit mitmachen.Vor allem bei Wöber sind das erfreuliche Nachrichten. Die Leighabe von Leeds United konnte bislang nur in der ersten Pokalrunde in Grünweiß auflaufen und fiel seither mit einer schweren Oberschenkelverletzung aus. Das Comeback des Österreichers hatte sich zuletzt immer weiter verzögert, scheint nun aber endlich in Sichtweite zu sein.

Auf dem Trainigsplatz am Mittwoch fehlte dagegen Jens Stage. Der Mittelfeldspieler gehört zu den absoluten Leistungsträgern bei Werder und ist mit vier Saisontoren der beste SVW-Torschütze. Sorgen um einen Ausfall des Dänen beim Derby müssen sich Werder-Fans aber nicht machen. Stage legte lediglich eine Pause zur Belastungssteuerung ein. Wie auch Außenverteidiger Isaac Schmidt.

Mbangula fehlt krank

Echte Sorgenfalten bereitet da schon Samuel Mbangula, der krank fehlte. Ob sein Einsatz gegen den HSV in Gefahr ist, ließ der Verein offen. Der 21-jährige Angreifer galt im Sommer als Königstransfer, nachdem der SVW satte zehn Millionen Euro Ablöse an Juventus bezahlte.Der 21-jährige Belgier hat zwar schon drei Tore und drei Vorlagen auf dem Konto, kam zuletzt dreimal in Folge aber nur als Joker zum Einsatz.