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·12. November 2024
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·12. November 2024
Keke Topp gehört zu den wenigen Spielern im Werder-Kader, die bisher jedes Bundesliga-Spiel bestritten haben. Neunmal wurde er eingewechselt, einmal fing er an. Jetzt macht Werders Sportchef Peter Niemeyer Hoffnung auf weitere Startelfeinsätze - denn die Leistungskurve zeigt beim Talent nach oben.
"Es ist schön zu sehen, dass er in den letzten beiden Spielen nach seinen Einwechslungen direkt Einfluss aufs Geschehen hatte", sagte Niemeyer der Deichstube. Er forderte: "Er muss jetzt dranbleiben." Topp erzielte beim 1:4 in Mönchengladbach das einzige Werder-Tor und sorgte am Wochenende gegen Holstein Kiel mit seiner herausragenden Flanke auf Oliver Burke auch für den ersten Heimsieg der Saison. Es waren bereits seine Scorerpunkte vier und fünf, in der ersten Pokalrunde traf er bei Energie Cottbus gleich dreifach.
Dennoch kommt er bisher fast nur als Joker von der Bank. Das dürfte für den 20-Jährigen, der im Bremer Umland aufgewachsen ist, demotivierend sein. Doch Niemeyer berichtete, dass Topp die Situation annehme und intensiv arbeite. "Natürlich ist er auch mal enttäuscht, wenn er nicht von Beginn an startet, aber ich sehe ihn auf einem guten Weg. Irgendwann wird daraus auch der Starteleinsatz resultieren", sagte er.
Der deutsche U21-Nationalspieler dürfte sich dafür bereit fühlen. Im Sommer wechselte er für kolportierte zwei Millionen Euro aus der 2. Bundesliga vom FC Schalke 04 zurück zu Werder Bremen. Der Sprung ins Oberhaus ist gewiss groß. Er sagt: "Ich lege Extraschichten ein, um mich im Passspiel, Athletik und Zweikämpfen zu verbessern. Ich möchte noch schneller und explosiver werden. Ein Leichtgewicht werde ich aufgrund meiner Genetik nie. Das ist ja auch ein Vorteil, auch deshalb bin ich hier."
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