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·17. Dezember 2023
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Werder Bremen hat am Freitagabend einen Punkt vom Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach mitgenommen. Das Wiedersehen mit Fabio Chiarodia gab es dabei nur vor und nach dem Spiel. Zum Einsatz ist das frühere Werder-Juwel gegen seinen Ex-Klub nicht gekommen. Einen Gruß gab es von Ole Werner dennoch.
"Am Ende des Tages hätte er bei uns vielleicht schon die ein oder andere Minute mehr sammeln können als in Gladbach", zitiert das Portal DeichStube den Chefcoach der Hanseaten. "Schade, aber jetzt sind die nächsten da, und um die kümmert man sich dann." Chiarodia hat für Gladbach bisher sieben Profispiele in der laufenden Saison absolviert, gehörte im DFB-Pokal-Achtelfinale zuletzt erstmals der Startelf an.
Für Werder hatte Chiarodia in der vergangenen Spielzeit vier Partien gemacht. Wegen der ein oder anderen Verletzung und Sperre hätte der italienische U19-Nationalspieler bei den Grün-Weißen in der laufenden Saison womöglich in der Tat mehr Spielzeit gesehen als in Gladbach. Jedoch nutzten die Fohlen im Sommer eine Ausstiegsklausel, um das Abwehrjuwel zu verpflichten. "Es gab eine vertragliche Situation, die für uns sehr schwierig war. Da hatten wir wahrscheinlich schon vorher verloren", sagt Werner im Rückblick.
Seine Worte in Richtung von Chiarodia sind dabei wohl kaum als süffisanter Angriff zu werten, sondern als nüchterne Feststellung. "Es ist ja kein Geheimnis, dass wir Fabio gerne behalten hätten. Ich bin total überzeugt von ihm als Typ und auch als Fußballer. Umso mehr ärgert es uns, dass es anders gekommen ist", so Werner weiter. 2 Millionen Euro Ablöse hat Bremen dem Vernehmen nach kassiert. Nach wie vor herrscht auf dem Markt die Überzeugung, dass Chiarodia eines Tages ein Vielfaches dieser Summe wert sein wird.