LIGABlatt
·31. August 2021
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Aus dem Nichts präsentiert Fenerbahçe seinen Königstransfer des Sommers: Vorbehaltlich des Medizinchecks und letzten Transfermodalitäten wird der 23-jährige Diego Rossi vom Los Angeles Football Club nach Kadıköy wechseln. Der wertvollste Profi der amerikanischen Major League Soccer ist bereits im Anflug auf Istanbul.
Am Montagnachmittag herrschte bei Fenerbahçe in puncto Transfers noch ziemliche Ernüchterung. Denn der japanische Nationalspieler Morita hat von seinem Klub Santa Clara keine Freigabe für einen Wechsel in diesem Sommer erhalten. Die schon sichergeglaubte Verpflichtung des defensiven Mittelfeldspielers hatte sich für die "Kanarienvögel" damit im Hand umdrehen zerschlagen. Trübsal wird in Kadıköy aber nicht geblasen – ganz im Gegenteil: In der Nacht auf Dienstag vermeldete der Klub über seine Sozialen Netzwerke die Ankunft des wahrscheinlichen Königstransfers in diesem Sommer: Diego Rossi – Flügelspieler vom Los Angeles Football Club – ist im Anflug auf Istanbul und wird vorbehaltlich des Medizinchecks und finalen Verhandlungen einen Vertrag beim 19-fachen türkischen Meister unterzeichnen.
Mit einem geschätzten Marktwert von knapp 20 Millionen Euro ist Diego Rossi der mit Abstand wertvollste Profi der amerikanischen Major League Soccer. Auch bei Fenerbahçe würde er bei einem Wechsel diesen Spitzenrang direkt einnehmen. Obwohl Rossi mehr über den Flügel denn durch die Mitte kommt, ist der 23-jährige Uruguayer bereits zweifacher Torschützenkönig geworden. In der aktuellen Saison steht der ehemalige U-Nationalspieler der Celeste bei sechs Treffern nach 19 Spielen. Unter anderem sollen auch die Premier-League-Klubs Tottenham und Everton an Rossi dran gewesen sein, hätten aber bis dato kein konkretes Angebot vorgelegt. Wie Fenerbahçe den MLS-MVP indes von einem Wechsel überzeugen konnte, ist bis dato noch völlig unklar. Um 13:00 am Mittag türkischer Zeit wird Rossi am Istanbuler Flughafen erwartet. Dann dürften alsbald auch die Details zum Königstransfer der "Kanarienvögel" durchsickern.
Foto: imago