FC St. Pauli
·2. November 2024
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Cheftrainer Alexander Blessin: „Wir sind natürlich maximal glücklich über die drei Punkte. Wir hatten zu Beginn ein paar Probleme, gerade über die Außenbahnen. Sie sind sehr leicht hinter die Kette gekommen und konnten Flanken reinbringen. Da wurde es zwei-, dreimal richtig gefährlich. Außen waren wir nicht richtig gallig und im Zentrum nicht gut in der Mann-gegen-Mann-Verteidigung. Das haben wir dann besser hinbekommen, dann standen wir auch stabiler im Defensivverbund. Wir hatten gute Ballgewinne. Es war ein schönes Gefühl für die Jungs, dann auch mal in Führung zu gehen. Hoffenheim hat alles reingeworfen und das hat im dritten Spiel in einer Woche dann auch Körner gekostet. In der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass es in beide Richtungen ausschlagen kann. Hoffenheim hatte ein paar gute Chancen. Niko hat richtig gut agiert und uns die drei Punkte festgehalten. Wir hatten zwei, drei gute Chancen für das 2:0, das wir dann kurz vor Schluss erzielen. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft, was sie heute rausgehauen hat. Heute genießen wir den Tag, ehe wir die volle Konzentration auf Bayern München legen.“
Sportchef Andreas Bornemann: „Wir hatten in der Anfangsphase Probleme, als sich Hoffenheim ein paar Mal durchspielen konnte. Wir haben dann aber im richtigen Moment zugeschlagen. Wir haben leidenschaftlich gekämpft und verteidigt und am Ende die Null gehalten. Der Sieg ist unterm Strich verdient. Über den freuen wir uns natürlich, wir werden den Fokus aber schnell auf das nächste Spiel legen. Die Aufgabe gegen Bayern München wird nicht die einfachste. Da müssen wir von der Einstellung her wieder eine Leistung wie heute hinbekommen.“
Jackson Irvine: „Nichts kommt in dieser Liga von allein, es war ein hart erarbeiteter Sieg. Wir haben heute sehr hart gearbeitet und haben es richtig gut gemacht. Wir haben unser Tor sehr leidenschaftlich verteidigt, das mussten wir auch. Wir hatten selbst einige gute Möglichkeiten. Ich bin stolz auf alle, gerade zum Ende dieser Woche. Wir haben immer an uns geglaubt. Es war nur eine Frage der Zeit, dass wir uns wieder mit drei Punkten belohnen. Die hängen von der Tagesform, vom Spiel selbst und auch vom Gegner ab. Du musst das Spiel annehmen, wie es kommt, und das haben wir getan. Nach der Pause haben wir unsere Box erfolgreich verteidigt, um die Null zu halten.“
Oladapo Afolayan: „Wir wollten heute rausgehen und eine starke Leistung zeigen - und es war eine starke Teamleistung. Wir wussten, wie wichtig dieses Spiel ist. Ich hoffe, dass ich weiter treffe und wir dann auch weiter gewinnen.“
Hauke Wahl: „Wir sind nicht ganz so gut ins Spiel gekommen, haben aber einfach weiter gemacht und heute alles investiert. Wir mussten ein paar Momente überstehen, gewinnen das Spiel aber verdient und sind glücklich. Zur Defensive gehören nicht nur die Abwehrspieler, sondern alle zehn Spieler auf dem Rasen. Mit Niko hatten wir zudem einen Torwart, der einiges rausgeholt hat. Vergleicht man die individuelle Qualität von Hoffenheim mit der von uns, dann ist die schon sehr hoch. Wir müssen als Team funktionieren und das haben wir heute getan. Gegen Bayern wird es nicht einfach. Wir haben aber gezeigt, dass wir gegen gute Mannschaften mithalten können.“
Andreas Albers: „Als Stürmer willst du so oft wie möglich spielen und so viele Tore schießen wie möglich. Heute habe ich nicht viele Minuten gespielt und getroffen. Als Bankspieler musst du immer bereit sein, du kannst immer entscheidend sein, auch wenn du nur eine Minute spielst. Es waren drei sehr wichtige Punkte. Es war nicht einfach heute, wir haben aber eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich bin nicht mehr der Jüngste und schieße heute mein erstes Bundesligator.“
Pellegrino Matarazzo (Cheftrainer Hoffenheim): „Glückwunsch an Alex und St. Pauli zum Sieg. Wir sind maximal unglücklich, dass wir so eine Riesenchance verpasst haben, uns zu befreien und auch unseren Trend fortzusetzen, mit einem besseren Spiel und einem besseren Ergebnis. Ich finde schon, dass wir ordentlich ins Spiel reingekommen sind. Das Gegentor ist aus meiner Sicht auch fast aus dem Nichts entstanden durch einen Einwurf. Und dann haben wir den Faden ein Stück weit verloren. Das Aufbauspiel war nicht scharf genug, nicht schnell genug. Wir waren nicht gut positioniert, um eine Dreier-Sturmreihe besser auszuspielen. In der zweiten Halbzeit sah es auch besser aus, von der Kompaktheit der gegnerischen Hälfte. Aber diesen Dauerdruck haben wir nicht erzeugen können, um den Gegner noch anders zu schwächen, müde zu machen und um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Dafür waren wir ein Stück weit zu unpräzise, nicht vorwärts gerichtet genug, um mehr hinzukriegen.“
(hb/tb)
Fotos: Witters
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