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·1. Oktober 2025

„Wir müssen gewinnen“: Arg gebeuteltes Leverkusen spürt den Druck

Artikelbild:„Wir müssen gewinnen“: Arg gebeuteltes Leverkusen spürt den Druck

Kasper Hjulmand übte sich in Zweckoptimismus. Torjäger Patrik Schick fehlt verletzt, Kapitän Robert Andrich ist angeschlagen – und von einer eingespielten Einheit sind die Profis von Bayer Leverkusen drei Wochen nach dem Amtsantritt von Hjulmand noch weit entfernt. Doch vor dem wegweisenden Champions-League-Heimspiel gegen die PSV Eindhoven versuchte der Coach, das Positive in den Vordergrund zu rücken.

„Wir haben so viel Qualität. Ich liebe es, mit diesem Team zu arbeiten. Wir werden weiterkämpfen“, sagte der Däne, dessen Mannschaft am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen den niederländischen Meister angesichts des brettharten Herbstprogramms in der Königsklasse (Titelverteidiger Paris Saint-Germain, Benfica Lissabon, Manchester City, Newcastle United) quasi zum Siegen verdammt ist.


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Da half es, dass die Werkself am vergangenen Samstag in der Bundesliga beim FC St. Pauli (2:1) einen „super Charakter“ gezeigt hat, wie Hjulmand befand. Spielerisch waren die Rheinländer in Hamburg zwar erneut weit von ihrem angestrebten Topniveau entfernt, unter Hjulmand stimmen aber zumindest die Ergebnisse. In vier Pflichtspielen unter dem neuen Coach sind die Leverkusener noch ungeschlagen – nach dem unbefriedigenden 2:2 zum Auftakt beim FC Kopenhagen steht der deutsche Vizemeister in der Champions League aber schon unter Druck.

Leverkusen muss sich verbessert zeigen

Da hilft es wiederum nicht, dass Top-Angreifer Schick drei Wochen lang mit einer Oberschenkelverletzung ausfällt und auch Offensivspieler Nathan Tella (Knieprobleme) gegen Eindhoven fehlt. Zumindest Andrich (Adduktorenprobleme) absolvierte das Abschlusstraining und „sollte bereit“ sein, sagte Hjulmand. Gegen die PSV von Ex-Bayer-Trainer Peter Bosz wird es daher auch auf andere Führungsspieler wie den Freistoßkünstler Alejandro Grimaldo ankommen. „Wir müssen diese Siegermentalität beibehalten“, sagte Grimaldo, der vor dem „sehr wichtigen“ Spiel gegen die PSV deutlich machte: „Wir müssen gewinnen.“

Ein weiteres Erfolgserlebnis würde der Entwicklung der Werkself, die nach dem XXL-Umbruch im Sommer und der Blitz-Trennung von Trainer Erik ten Hag nach nur zwei Ligaspielen noch immer am Anfang steht, mit Sicherheit helfen. Laut Hjulmand sind zwingend (weitere) positive Ergebnisse nötig: „Wir müssen irgendwie Wege finden, Spiele zu gewinnen. Das ist ein Beschleuniger für unsere Entwicklung.“

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Foto: Getty Images

Siege sind vor allem in der Königsklasse nötig, soll wie im Vorjahr ein Platz unter den Top acht der Ligaphase und der damit verbundene direkte Sprung ins Achtelfinale gelingen. Mindestens Platz 24 und die Teilnahme an den Play-offs soll – oder muss – es sein. „Dass wir nach der Ligaphase weitergehen, ist das klare Ziel“, sagte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes zuletzt. Gegen die PSV sind drei Punkte dafür Pflicht.

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