„Wir wollen den nächsten Schritt gehen“ – Castello Lukeba vor Mainz | OneFootball

Castello Lukeba steht neu im Mannschaftsrat und hat in dieser Saison bislang keine Pflichtspielminute verpasst. Vor dem Auswärtsspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 sprach der Innenverteidiger über den Saisonstart, seine neue Rolle und den Fokus auf die kommenden Aufgaben.

„Der Auftakt war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben – die 0:6-Niederlage in München war hart. Das tut jedem weh. Wir nehmen uns vor, jedes Spiel zu gewinnen, auch gegen die besten Teams“, so Castello. „Diese Niederlage hat uns gezeigt, dass wir demütig bleiben und weiter hart arbeiten müssen. Der Sieg gegen Heidenheim war daher besonders wichtig, um wieder in die Spur zu finden.“

In der Länderspielpause konnte der inzwischen 22-jährige Franzose, der bis Sommer regelmäßig für die U21-Nationalmannschaft der Équipe Tricolore auf dem Feld stand, genügend Kraft tanken: „Die Pause war gut, wir sind frisch und bereit. Wir warten auf die Rückkehr der Nationalspieler, um dann gemeinsam an den letzten Details zu arbeiten. Wir wollen den nächsten Schritt gehen - unser Ziel ist klar: Die drei Punkte gegen Mainz.“

Auch auf seine neue Rolle als Führungsspieler ging Castello Lukeba ein: „Ich bin zwar noch jung, habe aber schon viele Spiele gemacht und viel Erfahrung gesammelt. In meiner Position in der Abwehr muss ich laut sein, viel sprechen – das gehört einfach dazu.“

Ein wichtiger Faktor für ihn ist dabei der neue Cheftrainer Ole Werner: „Die Kommunikation mit ihm ist sehr gut. Er gibt mir viel Vertrauen und ich versuche, ihm das auf dem Platz zurückzuzahlen.“

Die Neuzugänge und die Stimmung in der Mannschaft gefallen ihm: „Wir haben einen guten Spirit. Die neuen Jungs bringen eine starke Mentalität mit, sie sind hungrig und wollen ihre Qualität zeigen. Das ist gut für das Team.“

Fit und voller Motivation blickt der Verteidiger auf die kommenden Wochen: „Ich fühle mich sehr gut, bin bei 100 % und bereit, alles zu geben.“ Ziel ist es, mit RB Leipzig ins internationale Geschäft zurückzukehren, denn „da gehört dieser Club definitiv hin.“

Auch die französische Nationalmannschaft, für die er bereits einmal spielte, hat Castello weiter im Blick: „Wenn ich nicht nominiert werde, heißt das, dass mir in dem Moment noch etwas fehlt. Also muss ich mehr arbeiten. Ich gehe das Schritt für Schritt an und hoffe, dass ich meine Chance bekomme.“

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