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·13. August 2025

Wir wollen viel mehr davon: Hannovers Erfolg ist kein Zufall!

Artikelbild:Wir wollen viel mehr davon: Hannovers Erfolg ist kein Zufall!

Wenn die Kollegen der Fachjournalie am Ende des Wochenendes ihre „Elf des Spieltags“ veröffentlichen, schaut man ja doch schon mal kurz hin. Oft schüttelt man zwar den Kopf – manchmal entdeckt man aber auch Interessantes, das die Dynamik und Verfassung des Lieblingsteams verdeutlichen kann. Am Wochenende zählten Jannik Rochelt und Boris Tomiak zu den Auserwählten im Kreis von Hannover 96.

Mit einem Altersdurchschnitt von nur 24,6 Jahren schickte Christian Titz in Düsseldorf die jüngste rote Elf seit 1999 aufs Feld! Wohl weniger, um sich einen Namen als Talenteförderer zu machen, sondern vielmehr in dem Wissen, dass unsere Youngster vom Saisonstart weg phänomenal performen. Dieses Ergebnis war so nicht unbedingt zu erwarten – und doch bewies sich das Vertrauen des Trainers als goldrichtig. Noll, Okon, Aseko, Matsuda und Chakroun entpuppen sich aktuell als Motor einer spielhungrigen Mannschaft. Packt man noch Roggow, Blank, Yokota und – hoffentlich bald – auch Sterner und Wörl als Einwechselspieler dazu, wird die ganze Liga neidisch. Sie verpassen dem in den Vorjahren oft behäbigen Auftreten eine echte Frischzellenkur.

Dieser jugendliche Esprit ist wohl einer der Gründe, warum derzeit alles durch die Decke geht. Wie schon in der Vorwoche legte Hannover 96 erneut eine höhere Laufbereitschaft an den Tag – rund fünf Kilometer mehr gelaufen und mehr Sprints als der Gegner –, was allgemein als Schlüssel für erfolgreiche Spiele gilt. Nach der ersten Trinkpause, bis zu der man eher abwartend auf die Taktik der Düsseldorfer gelauert hatte, ließ Hannover 96 den Ball schneller laufen und erhöhte sowohl Anzahl als auch Schärfe der Pässe. Von da an begann 96, Düsseldorf immer stärker zu dominieren.


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Hannover 96 geht früh auf den Ball

Auffällig war auch, dass Hannover die Mehrzahl seiner Zweikämpfe schon im Mittelfeld gewann, bevor es im eigenen letzten Drittel überhaupt gefährlich werden konnte. Das wiederum ermöglichte es den drei Innenverteidigern, ihre Energie ins geordnete Aufbauspiel zu stecken. Apropos IV:Virgil Ghita und Ime Okon hatten am Samstag clever die Seiten gewechselt. So traf unser Co-Kapitän mit ordentlichen Zweikampfwerten auf Christian Rasmussen und stellte den vermeintlichen Spielmacher kalt. Auch Boris Tomiak meldete Sturmtank Cedric Itten ab und fand zudem genug Ruhe, um im Quarterback-Style das Spiel von hinten zu lenken. Am Ende stand das zweite Spiel zu Null gegen einen Aufstiegsaspiranten – eine brutale Defensiv-Ansage an die Konkurrenz!

Und dann Jannik Rochelt:Seine Auszeichnung hat sowohl eine persönliche als auch eine mannschaftstaktische Dimension. Individuell überzeugte unsere Nummer 10 mit mutigen 1-gegen-1-Aktionen, holte den Strafstoß heraus, traf den Pfosten und setzte zwei weitere Schüsse neben bzw. über das Tor. Nicht zu vergessen: seine Beteiligung am zweiten Treffer durch Benjamin Källman.Mannschaftlich betrachtet steht Rochelts Ehrung sinnbildlich dafür, dass erneut die Einwechselspieler den Sieg sicherstellten. Mit Assists und einem Tor machte der Impact von der Bank den Deckel auf dieses umkämpfte Match. Christian Titz wechselte den Sieg ein – und zeigte sich anschließend überglücklich über die enorme Kaderbreite.

Zum Abschluss noch ein paar Zahlen, die die Kollegen von „Hannoverscher Sportverein – News“ (Facebook und Instagram) zusammengetragen haben:

Gierig auf Erfolg – in allen Mannschaftsteilen!

Nach nur zwei Spieltagen liegt 96 mit 214 gewonnenen Zweikämpfen bereits auf Platz 3 der gesamten Liga. Unsere Jungs geben keinen Ball kampflos her!

Kapitän Enzo Leopold hat mit der Binde offenbar noch einmal zugelegt: Mit sieben kreierten Chancen ist er die Nummer 1 der Liga und mit einer Passquote von 95,38 % auf Platz 2 – absolute Topwerte eines echten Leaders!

Auch als Team glänzt Hannover am Ball: 86,7 % Passquote bedeuten Platz 3 ligaweit.

Unser Dribbel-Duo Hayate Matsuda und Husseyn Chakroun belegt mit jeweils fünf erfolgreichen Dribblings die Plätze 2 und 3. Doch Husseyn hat noch mehr im Tank: Mit 52 Sprints jagt er auf Platz 2 der Liga – pure Geschwindigkeit!

Diese Zahlen sprechen für sich: Die sechs Punkte zum Auftakt sind kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit, klarer Spielideen und unglaublicher Leidenschaft. Wenn das erst der Anfang ist, dann wollen wir viel, viel mehr davon!

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