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·11. April 2025
Wirtz zum FC Bayern? Matthäus: „Hoeneß erfüllt sich immer seine Träume“

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·11. April 2025
Lothar Matthäus bringt Bewegung in den Transfer-Poker um Florian Wirtz. Nach dem offiziellen Abschied von Thomas Müller sieht der Rekordnationalspieler einen direkten Zusammenhang. Laut dem TV-Experten handelt es sich um einen „alternativlosen“ Transfer.
Für viele Fans kam die Nachricht schwer verdaulich: Thomas Müller wird den FC Bayern nach dieser Saison verlassen. Ein sportlicher Umbruch und womöglich der Startschuss für einen der spektakulärsten Transfers dieses Sommers.
Sky-Experte Lothar Matthäus hat bei einem Medientermin am Donnerstag keinen Zweifel daran gelassen, dass der Abschied von Müller die Tür für Bayerns Topziel öffnet: Florian Wirtz.
„Uli Hoeneß wünscht sich das. Und Uli Hoeneß erfüllt sich eigentlich alle Wünsche beim FC Bayern“, so Matthäus mit Blick auf den Leverkusener Spielmacher. Der Ehrenpräsident hatte bereits im Februar im Interview mit t-online deutlich gemacht, dass Wirtz sein absoluter Wunschspieler ist: „Wenn ich einen Traum haben darf, dann würde ich sagen, dass Florian Wirtz zum FC Bayern muss.“
Und auch der FC Bayern selbst hat laut t-online-Informationen längst konkrete Schritte unternommen, um Wirtz nach München zu holen. Demnach soll der Rekordmeister bereit sein, noch in diesem Sommer ein Angebot abzugeben – auch wenn Bayer Leverkusen angeblich bis zu 140 Millionen Euro verlangt.
Für Matthäus steht fest: Der Transfer hängt eng mit der Müller-Personalie zusammen. „Wenn Wirtz und Musiala da sind, braucht man ihn nicht mehr. Wo soll Müller dann spielen?“ fragte er – und lieferte selbst die Antwort: „Wirtz und Musiala haben ihm sportlich ein bisschen den Rang abgelaufen.“
Wirtz steht bei Bayer Leverkusen noch bis 2027 unter Vertrag, eine Verlängerung lehnt er laut Matthäus offenbar aktuell ab. Der FC Bayern sei deshalb in einer hervorragenden Ausgangslage – zumal Hoeneß bereits Kontakt zur Familie Wirtz pflegt, wie Matthäus betont: „Das ist ja kein Geheimnis.“
Bayern-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen wurde nach dem Champions-League-Spiel gegen Inter erneut auf das Thema angesprochen. Ob er etwas zum Stand der Wirtz-Verhandlungen sagen könne? Seine Antwort: „Nein.“ Warum nicht? „Weil ich nicht möchte.“
Ein klares Dementi klingt anders und lässt reichlich Interpretationsspielraum offen.