WM 2022 | Kroatien zittert, Brasilien zaubert: So lief Turniertag 16 | OneFootball

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·5. Dezember 2022

WM 2022 | Kroatien zittert, Brasilien zaubert: So lief Turniertag 16

Artikelbild:WM 2022 | Kroatien zittert, Brasilien zaubert: So lief Turniertag 16

News | Am 16. Turniertag standen die Achtelfinals fünf und sechs der WM 2022 an. Zuerst traf Japan auf Kroatien. Um 20:00 Uhr stand das Duell zwischen Brasilien und Südkorea an.

WM 2022: Das war der 16. Turniertag

Im ersten Achtelfinale dieses Montags und dem fünften insgesamt traf Japan auf Kroatien. Es entwickelte sich ein enges, umkämpftes Spiel. Der Durchbruch gelang den Japanern in Minute 44: Der Freiburger Ritsu Doan führte einen Eckball kurz aus und flankte auf den ersten Pfosten. Dort verlängerte Shogo Taniguchi, sodass Daizen Maeda vor Bruno Petković zur Führung abstauben konnte. Erstmals in diesem Turnier erzielte Japan in einer Partie das 1:0. In den drei Gruppenspielen kassierten sie es jeweils. Gut zehn Minuten nach Wiederanpfiff glich Kroatien jedoch aus, was sich zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich angedeutet hatte. Dejan Loven bekam im Halbfeld zu viel Platz und nutzte diesen zu einer perfekten Flanke ins Zentrum. Ivan Perišić entwischte Junya Ito und köpfte wuchtig ins rechte Eck. Bis zur 120. Minute waren beide Teams weitestgehend auf Fehlervermeidung aus, sodass es an den Punkt ging. Japan scheiterte gleich zweimal, in Person von Takumi Minamino und Kaoru Mitoma an Dominik Livaković. Nikola Vlašić und Marcelo Brozović trafen jeweils souverän. Nachdem Marko Livaja die Kugel an den linken Pfosten setzte und Takuma Asano verkürzte, hätte Maya Yoshida ausgleichen können. Allerdings hielt Livaković auch seinen dritten Elfmeter des Tages. Mario Pašalić machte mit dem 3:1 alles klar.


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So spannend wollte es Brasilien gegen Südkorea nicht werden lassen. Bereits in Minute 7 eröffnete Vinícius Júnior. Raphinha setzte sich auf rechts durch und gab von der Grundlinie in den Fünfmeterraum. Dort nahm sich der Siegtorschütze des vergangenen Champions-League-Finals noch einen Ballkontakt, bevor er überlegt und akkurat neben den rechten Pfosten traf. Vier Minuten später wollte Woo-Young Jung links im Strafraum klären. Richarlison ging dazwischen und ließ sich foulen. Obwohl Raphinha sich bereits die Kugel geschnappt hatte, verlangte der brasilianische Block nach Neymar – und sollte diesen auch bekommen. Gewohnt lässig verlud Brasiliens Nummer 10 Seung-gyu Kim und traf unten rechts. Kurz vor der Halbstundenmarke machte Brasilien alles klar – auf brasilianischste Art und Weise: Richarlison ließ die Kugel gleich dreimal auf dem Kopf aufspringen und behauptete sie dadurch. Am Strafraum nahm er beide Innenverteidiger, zuerst Marquinhos, dann Thiago Silva mit, lief selbst durch und traf unten links ins Eck. Südkorea drohte nun auseinanderzufallen. 36. Minute, Vinícius dribbelte sich von links durch und hob den Ball zwischen Fünfmeterraum und Elfmeterpunkt. Dort stand Lucas Paquetá und fasste aus der Luft mit rechts ins linke Eck ab. Mit dem 4:0 im Rücken ließen es die Brasilianer nach der Pause wesentlich ruhiger angehen, Südkorea kam zu Chancen – und in Minute 76 auch zum Ehrentreffer: Einen Freistoß konnte Brasiliens Abwehr nur nach vorne abprallen lassen. Aus dem Rückraum kam Ex-Darmstädter Seung-Ho Paik angerauscht und hielt mit Links drauf. Der eingewechselte Gleison Bremer fälschte noch unhaltbar für den bis dahin überragend parierenden Alisson ab. Kurz darauf hatte auch dieser Feierabend. Tite gönnte seiner Nummer drei, Weverton, auch ein paar Minuten. Bereits bei der 0:1-Niederlage gegen den Kamerun durfte Ederson über die volle Distanz ran. Mit diesem 4:1-Sieg bucht Brasilien hochsouverän das Viertelfinale gegen Kroatien.

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Das steht morgen auf dem Programm

Das letzte Set an Achtelfinals, bevor es für ganze drei Tage keinen Fußball gibt. Im frühen Slot trifft Marokko auf Spanien. Ein klassischer Fall von „Was hätte sein können“. Ein Ball 1,8 Millimeter weiter hinten und die Marokkaner bekämen es nun mit dem DFB-Team zu tun. Im späten Spiel geht es für Portugal gegen die Schweiz.

Photo by PABLO PORCIUNCULA/AFP via Getty Images

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