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·19. Juli 2024

WM 2030 ohne Valencia? Diese elf Stadien schlägt Spanien der FIFA vor

Artikelbild:WM 2030 ohne Valencia? Diese elf Stadien schlägt Spanien der FIFA vor

WM 2030: Spaniens Verband schlägt FIFA elf Stadien vor

Die Weltmeisterschaft 2030 liegt noch in weiter Ferne. Aber für das Turnier, das auf drei Kontinenten stattfinden soll, werden nach und nach wichtige Entscheidungen festgelegt – etwa die Spielorte.

So hat Verband RFEF am Donnerstag die elf WM-Stadien in Spanien vorgestellt. Zumindest jene elf Stadien, die der FIFA vorgeschlagen werden sollen – um eine finale Liste handelt es sich demnach noch nicht, denn es dürfte Kontroversen geben.


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Die elf bisher auserwählten Stadien und Orte:

  • Madrid: Estadio Santiago Bernabéu
  • Madrid: Estadio Metropolitano
  • Barcelona: Nuevo Camp Nou
  • Barcelona/Cornellá-El Prat: RCDE Stadium
  • Sevilla: Estadio de la Cartuja
  • Málaga: La Rosaleda
  • Zaragoza: La Romareda
  • Bilbao: San Mamés
  • Donostia-San Sebastian: Reale Arena
  • A Coruña: Estadio Riazor
  • Las Palmas: Estadio de Gran Ganaria

Nichts in Valencia? Nichts vom FC Sevilla oder Betis?

Damit würden die Städte Madrid und Barcelona jeweils zwei Spielorte erhalten, Spaniens drittgrößte Stadt, Valencia, jedoch leer ausgehen. Denn das alte Mestalla scheint nicht den FIFA-Anforderungen gerecht zu werden, wohingegen Zweifel bestehen, ob das Nou Mestalla rechtzeitig fertig wird. 2007 wurde der Bau des neuen Stadions des FC Valencia begonnen, aber 2009 abgebrochen – seitdem hat sich auf der Baustelle nichts getan, bis vor wenigen Tagen die Stadt Valencia eine Genehmigung zum Weiterbau erteilte. Für den spanischen Verband reicht das offensichtlich (noch) nicht, sodass auch das Estadio Ciutat de Valencia von UD Levante wohl nicht als Plan B herhalten soll.

Von WM 1982: sechs Stadien bleiben

Zehn der elf spanischen Stadien – dazu kommen noch Stadien der Co-Host-Nationen Portugal und Marokko sowie drei aus Südamerika, wo das Turnier eröffnet werden soll – stammen vom Festland. Einzig das Stadion von Las Palmas auf Gran Canaria befindet sich auf einer Insel. Andere Arenen wie die von RC Celta oder RCD Mallorca wurden aus anderen Gründen gestrichen, wohingegen Real Sporting aus Gijón wohl aufgrund der hohen FIFA-Auflagen freiwillig auf eine Kandidatur verzichtet hat. Bei der WM 1982 war Gijón noch ein Austragungsort, so wie sechs der elf künftigen WM-Standorte (Bernabéu, Camp Nou, Riazor, Rosaleda, San Mamés, Romareda) – auch wenn manche teilweise neu erbaut wurden, wie das San Mamés.

Bei der bisher einzigen Weltmeisterschaft auf spanischem Boden gehörten neben Gijón auch noch Alicante, Elche, Oviedo, Valladolid und Vigo zu den Austragungsorten, in Sevilla waren zudem statt des La Cartujas die beiden Stadien von Betis und dem FC Sevilla dabei. Auch die beiden andalusischen Traditionsvereine gehen (bisher) leer aus, auch wenn sie bereits ambitionierte Umbau- und Modernisierungspläne veröffentlicht haben, so wie Málaga und Zaragoza auch. Aktuell im Umbau befinden sich das Bernabéu und das Camp Nou, das Balaídos in Vigo ist frisch fertig, Espanyol, Athletic und Real Sociedad haben ihre Arenen schon vor längerem modernisiert oder teils neu gebaut. Beim Cartuja ist zudem die Rede, dass der Verband die Arena, in der primär Konzerte, Länderspiele und das Pokalfinale stattfinden, renovieren will.

Finale Entscheidung dauert noch

Die Weltmeisterschaft soll am 8. Juni 2030 in Südamerika beginnen (am 13. Juni dann in Europa) und bis zum 21. Juli 2030 andauern, also mehr als sechs Wochen. Denn 48 Nationen sollen an dem Turnier teilnehmen. Und das in sechs verschiedenen Ländern. Eine endgültige Bestätigung der Austragungsorte wird erst Ende 2024 gefällt, bis dahin könnte es noch die eine oder andere Änderung auf der spanischen Liste geben.

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