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·14. Oktober 2025
WM- und EM-Quali zu langweilig? UEFA will neues Format einführen!

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·14. Oktober 2025
Immer wieder denken die UEFA und die FIFA daran, Maßnahmen zu ergreifen, um den Fußball noch spannender und attraktiver zu machen. Manche davon stoßen auf Unverständnis, wiederum andere kommen gut an.
Zuletzt schlug der Weltverband FIFA in persona Gianni Infantino vor, den Kalender so anzupassen, dass in Zukunft einfacher Weltmeisterschaften im Winter ausgetragen werden können. Das wurde nicht gerade sehr gut aufgenommen. Denn schon bei der letzten Anpassung des Kalenders hat sich ziemlich viel verschoben und der organisatorische Aufwand ist hoch.
Jetzt sieht es so aus: Die UEFA hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die Änderungen am Format des internationalen Fußballs prüfen soll, darunter die Häufigkeit von Pausen und die Übernahme des „Schweizer Modells“ für die Qualifikation. Das berichtet Sky UK.
Es gibt Bedenken, dass das derzeitige Format für die Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft und Europameisterschaft zu wenig Spannung bietet und für Fans und Fernsehsender nicht attraktiv genug ist. Deswegen wird über eine Änderung nachgedacht.
Wie die Zeitung Times kürzlich erstmals berichtete, wurde auf einer in Spanien abgehaltenen Sitzung der 55 Generalsekretäre der europäischen Verbände bekannt gegeben, dass eine Arbeitsgruppe des UEFA-Ausschusses für Nationalmannschaftswettbewerbe eingerichtet wurde, um die Optionen zu prüfen. Auf dem Portugal Football Summit sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin: „Ich glaube nicht, dass sich die Europameisterschaft selbst ändern wird, aber vielleicht könnten die Qualifikationsspiele anders aussehen. Es wird nicht mehr Spiele geben, aber ein interessanteres Format. Darüber denken wir gerade nach.“
Foto: IMAGO
Doch was meint er genau? Zu 100 % Klarheit darüber herrscht noch nicht. Eine Änderung steht ja schon fest. Der Start der Saison 2025/26 wird durch drei Länderspielpausen innerhalb von drei Monaten unterbrochen. Im nächsten Herbst wird diese Zahl auf zwei reduziert, da die FIFA beschlossen hat, die Pausen im September und Oktober zu einer dreiwöchigen Pause zusammenzufassen, wodurch die Nationalmannschaften vier statt zwei Spiele bestreiten können.
Eine weitere Option, die die UEFA in Betracht ziehen wird, ist die Übernahme des Schweizer Modells. Nämlich dieses, das derzeit in der Champions League, der Europa League und der Europa Conference League zum Einsatz kommt. Nach dem neuen Format spielen die Mannschaften einmal gegen eine Reihe von Gegnern unterschiedlicher Spielstärke, und es gibt nur eine Tabelle.
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