LigaInsider
·15. August 2024
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Matthias Ginter ist endlich zurück beim SC Freiburg. Im letzten Testspiel der Vorbereitung durfte der Innenverteidiger nach monatelanger Pause sein Comeback feiern, auch wenn dies nur von kurzer Dauer war. Nun dürfte der 30-Jährige langsam herangeführt werden. Das deutete zumindest Freiburgs neuer Trainer Julian Schuster am Donnerstag auf LigaInsider-Nachfrage an: „Matze ist sehr ehrgeizig und tut viel, um schnellstmöglich zurückzukommen. Aber natürlich ist es noch ein Weg zu seinen 100 Prozent. Die Zeit wollen wir ihm geben, die muss er auch sich selbst geben“, so Schuster, der bei Ginter grundsätzlich noch ein wenig die auf die Bremse tritt. Kein Wunder: Aufgrund einer Achillessehnenreizung verpasste Ginter nicht nur große Teile der Vorbereitung, sondern auch fast die gesamte Rückrunde der vergangenen Saison. Quasi seit Beginn des Jahres klagte der so wichtige Abwehrmann über Beschwerden. Nun soll ein erneuter Rückschlag natürlich vermieden werden.
Da kommt es gerade gelegen, dass die Jugend in Ginters Abwesenheit einen guten Eindruck bei Schuster hinterließ. Besonders Max Rosenfelder (21) darf sich gute Chancen ausrechnen, zum Saisonstart in der Startelf des Sport-Club zu stehen. „Er hat eine tolle Vorbereitung gespielt“, bestätigte der Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel in Osnabrück. Rosenfelder hatte schon in der Generalprobe vergangene Woche gegen Florenz in der Anfangsformation gestanden. Aber auch ein Kenneth Schmidt (22), der nun mit einem Wechsel zum VfL Bochum in Verbindung gebracht wird, sowie der zu den Profis hochgezogene Bruno Ogbus (18) hätten auf sich aufmerksam gemacht. „Allgemein haben sich die jungen Spieler sehr gut eingefügt. Sie alle kämpfen um die Plätze in der Startelf. Der Konkurrenzkampf bedeutet Niveau, und das dann automatisch auch Entwicklung.“ Mit Manuel Gulde hätte Schuster auch noch einen erfahrenen Mann für die zentrale Verteidigung im Kader. Der 33-Jährige fällt momentan aber verletzungsbedingt aus.