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·20. September 2025
„Wollen Schwung mitnehmen“: FC-Frauen nach zwei Niederlagen selbstbewusst vor dem Wolfsburg-Heimspiel

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Daniel Mertens
20 September, 2025
Trainerin Britta Carlson hofft auf die nächste Überraschung gegen ihren Ex-Verein mit den Fußballerinnen des 1. FC Köln: Die FC-Frauen empfangen den VfL Wolfsburg.
Britta Carlson, Trainer in der Frauen des 1. FC Köln
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An die letzte Begegnung mit dem VfL Wolfsburg dürfte Britta Carlson noch gute Erinnerungen haben. Die gebürtige Kielerin feierte am 7. Februar ihre Premiere als FC-Trainerin – und das just gegen ihren Ex-Verein aus Niedersachsen, bei dem sie jahrelang als Co-Trainerin aktiv war. Und die Kölnerinnen wuchsen in dem Duell Davids gegen Goliath über sich hinaus, trotzten dem VfL ein 0:0 ab und sorgten damit für den Anfang vom Ende der Wolfsburger Titel-Träume in der Bundesliga.
Ein knappes halbes Jahr später kreuzen sich die Wege erneut, abermals im Franz-Kremer-Stadion – und erneut rechnen sich die Kölnerinnen durchaus etwas aus: „Wolfsburg ist der Favorit. Das ist aber eine Mannschaft, die auch im Umbruch ist und noch nicht so im Rhythmus. Das kommt uns sicherlich auch entgegen. Da wollen wir wieder mutig agieren, uns nicht hinten reinstellen, sondern auch unsere eigenen Momente kreieren, unsere eigenen Möglichkeiten, um die dann gezielter abzuschließen und auch vor allem mehr zum Torabschluss zu kommen“, gab Carlson die Marschroute vor. Die Trainerin nimmt sich dabei sicher auch den Hamburger SV zum Vorbild.
Die Hanseaten trotzten dem VfL als Aufsteiger am ersten Spieltag ein 3:3 ab. „Das war unglücklich, weil sie klar die bessere Mannschaft waren, aber das dann nicht konsequent zu Ende gespielt haben. Gegen Jena haben sie in der Schlussphase verdient das Ergebnis hochgeschraubt mit einer großen Dominanz“, analysierte Carlson das folgende 3:1 Wolfsburgs gegen den zweiten Aufsteiger aus Jena am zweiten Spieltag, „sicherlich klappte auch noch nicht alles. Das sieht man auch in den Abläufen mit dem Umbruch, den sie auch hatten.“ Beim FC wiederum läuft jedoch auch noch längst nicht alles rund. Die Kölnerinnen starteten mit zwei Niederlagen in die neue Spielzeit und warten sogar noch auf ihren ersten Saisontreffer.
Dennoch zog Carlson viel Kraft aus dem jüngsten Auftritt ihrer Mannschaft in Freiburg, auch wenn die Punkte ausblieben: „Was positiv war, war die ganze Art und Weise, wie wir das Spiel angegangen sind, wie aggressiv wir waren. Aber auch im Ballbesitz, wie wir unsere eigenen Momente kreiert haben. Da fehlt einfach das Momentum und auch die Cleverness in der richtigen Situation. Gerade auch, weil wir wieder ein Standard-Gegentor bekommen haben. In der Situation, in der Marina Hegering am Boden lag, können wir den Ball vorher klären. Das sind Dinge, bei denen die Mannschaft weiter wachsen und lernen muss. Aber wir ziehen viel Positives aus dem Spiel, dass wir auch die deutlich bessere Mannschaft waren gegen einen Gegner, der im letzten Jahr noch Tabellen-Fünfter war. Wir wollen den Schwung trotz der Niederlage aus dem Freiburg-Spiel mitnehmen.“
Für die bereits angesprochene Kapitänin Marina Hegering und auch die Torhüterin Lisa Schmitz wird das Duell am Sonntagabend ein Wiedersehen mit ihrer Vergangenheit. Das Duo wechselte im Sommer aus Wolfsburg ans Geißbockheim. Für Carlson selbst werde es schon deutlich weniger besonders als noch beim eingangs angesprochenen Duell im Februar: „Da war es schon etwas komisch, weil ich jahrelang dort war. Aber das ist ja schon lange her, 2018. Ich habe natürlich immer noch viele Bekannte und auch mit dem Trainer Stephan Lerch lange zusammengearbeitet, er ist auch ein guter Freund. Aber das kann ich sehr gut ausblenden. Das wird ein Bundesliga-Spiel gegen eine starke Mannschaft, in dem wir uns auch nicht verstecken wollen.“
Personell hofft die Trainerin derweil auf einige Rückkehrerinnen im Vergleich zum letzten Spiel. Fest stehen nur die Ausfälle von Taylor Ziemer, Dora Zeller und Paula Hoppe. Aurora Mikalsen ist in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen, die Startelf wird entsprechend noch zu früh kommen. Bei allen anderen Spielerinnen hoffen Carlson und ihr Staff auf die Einsatzmöglichkeiten am Sonntag.
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