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·31. Dezember 2025
Wut auf WM-Ticketpreise: So reagiert FIFA-Präsident Infantino

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·31. Dezember 2025

Die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wirft ihre Schatten schon voraus. Die Ticketanfragen sind ordentlich, die Preise aber umso ordentlicher. Gianni Infantino, der FIFA-Präsident, stand in der Kritik, weil es kaum Tickets zu wirklich günstigen Preisen gibt.
Selbst die Einführung einer Sonderkategorie sorgte nicht für Beruhigung. Denn es gibt nur wenige Plätze, die in diese Kategorie fallen. Es wirkt, als wären es nur Zugeständnisse mit Symbolcharakter, nicht mehr.
Nun äußerte sich der FIFA-Präsident. Auf dem World Sports Summit in Dubai machte er klar, warum die Karten teuer sind. „Entscheidend ist, dass die daraus generierten Einnahmen dem Fußballsport auf der ganzen Welt wieder zugutekommen“, sagte Infantino laut The Athletic.
Infantino ging noch weiter. „Ohne die Fifa gäbe es nicht in 150 Ländern der Welt Fußball“, behauptete er. Und ergänzte: „Fußball gibt es nur dank der Einnahmen, die wir mit und durch die Weltmeisterschaft generieren und die wir weltweit reinvestieren.“
Doch zurück zu den günstigeren Tickets: Für den Fanblock stehen Deutschland wie allen anderen Teams acht Prozent der Tickets pro Spiel zu. Zehn Prozent davon fallen laut Fifa in den neuen Basisrang. Konkret heißt das: Gegen Curaçao wären es in der Gruppenphase nach Angaben des Deutschen Fußball-Bunds 581 Eintrittskarten, gegen die Elfenbeinküste 395 und gegen Ecuador 632 Tickets. Ziemlich wenig also.
Ungeachtet der Diskussion ist der Ansturm enorm. Bis zur Hälfte der aktuellen Verkaufsphase habe es Anfragen für mehr als 150 Millionen Tickets von Fans aus mehr als 200 Ländern gegeben, heißt es seitens des Weltverbandes.









































