YB-Boss Spycher übt Druck aus: "Jetzt müssen die Rädchen ineinandergreifen" | OneFootball

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·23. Oktober 2025

YB-Boss Spycher übt Druck aus: "Jetzt müssen die Rädchen ineinandergreifen"

Artikelbild:YB-Boss Spycher übt Druck aus: "Jetzt müssen die Rädchen ineinandergreifen"

Der YB-Sportverantwortliche Christoph Spycher stellt sich in einem Interview Fragen und will eine positive Entwicklung der Mannschaft sehen. Bislang läuft nicht alles perfekt, was auch an Fehlern von ihm liegt, wie er eingesteht.

Der YB-Boss spricht vor dem Europa League-Spiel der Berner gegen Ludogorets Rasgrad mit der "Berner Zeitung" und sagt, dass er zuletzt ein Team gesehen hat, das zu wenig konstant und dominant auftritt. "Es ist unterschiedlich, wir hatten gute Phasen wie in Bukarest oder in Luzern. Dann gab es Spiele, in denen wir nicht auf den Platz brachten, was wir uns vorstellen", so Spycher.

Zuletzt operierten die Young Boys häufig mit langen Bällen, was nicht der Fussball ist, der Spycher vorschwebt. Zufrieden ist er aktuell nicht: "Unsere Mannschaft hat Potenzial. Klar, wir erwarten mehr und wollen eine Entwicklung sehen." Die Leader, von denen es mit Edimilson Fernandes, Armin Gigovic oder Gregory Wüthrich seit Sommer neue gibt, müssen aus seiner Sicht noch zusammenwachsen. Er will ihnen und auch dem Trainer aktuell noch Zeit geben: "Wir haben mit Giorgio Contini die Situation analysiert in der Nationalmannschaftspause. Es gilt, an den richtigen Schrauben zu drehen." Der Coach und sein Staff haben Ideen präsentiert. Wie diese inhaltlich genau aussahen, will Spycher in der Öffentlichkeit allerdings nicht kundtun.


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Grundsätzlich soll das Trainerteam aber noch Zeit erhalten - aber nicht mehr ewig: "Jetzt hatten wir einen grossen Umbruch, da war klar, dass es nicht sofort funktioniert. Eine Mannschaft muss zusammenwachsen. Seit Anfang September ist sie zusammen, jetzt müssen die Rädchen ineinandergreifen." Wie gross die Geduld tatsächlich noch ist, lässt sich vorerst nicht ableiten. Eine Deadline gibt es laut Spycher auch nicht: "Unser Fokus gilt dem nächsten Spiel."

Spycher ist durchaus auch selbstkritisch und räumt ein, dass "das eine oder andere nicht funktioniert" habe: "Aber alles falsch haben wir sicher nicht gemacht, wenn wir in acht Jahren sechs Meistertitel geholt haben."

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