Zidane offenbar als neuer Frankreich-Trainer eingeplant | OneFootball

Zinédine Zidane steht offenbar vor einer Rückkehr auf die grosse Trainerbühne. Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano in einem Video auf seinem YouTube-Kanal berichtet, hat sich der frühere Weltstar mündlich mit dem französischen Fussballverband auf eine zukünftige Zusammenarbeit geeinigt. Demnach soll Zidane nach der Weltmeisterschaft 2026 das Amt des Nationaltrainers übernehmen.

Hintergrund ist der angekündigte Rückzug von Didier Deschamps. Der 57-Jährige wird seinen Posten nach der WM in den USA, Mexiko und Kanada freiwillig räumen, wie er bereits zu Jahresbeginn bekannt gegeben hatte. Seitdem suchte der Verband intern nach einem Nachfolger – mit Zidane offenbar als Wunschlösung von Beginn an. Der ehemalige Welt- und Europameister hatte zuletzt mehrfach betont, wieder bereit für eine Aufgabe an der Seitenlinie zu sein.

Mit Zidane soll nach 14 Jahren unter Deschamps eine neue Ära bei „Les Bleus“ beginnen. Das Team um Superstar Kylian Mbappé soll ein frisches Gesicht, einen variableren Spielstil und mehr Flexibilität erhalten. Kritiker werfen Deschamps seit längerem vor, dass Frankreichs Spiel zu berechenbar geworden sei – ein Punkt, den Zidane ändern soll.

Seit seinem Abschied von Real Madrid im Jahr 2021 hat Zidane kein Team mehr trainiert. Seine bisher einzige Trainerstation war der spanische Rekordmeister, mit dem er große Erfolge feierte: Zwischen 2016 und 2018 gewann er dreimal in Folge die Champions League – ein bis heute einzigartiger Erfolg.

Dennoch bleibt eine Frage offen: Könnte Zidane trotz der Einigung mit dem französischen Verband noch einmal kurzfristig bei Real Madrid einspringen? Beim kriselnden Herzensklub steht Trainer Xabi Alonso derzeit in der Kritik – und Zidane gilt intern als mögliche Option, falls die Verantwortlichen reagieren sollten.