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·10. September 2025
Ziel WM 2026: Was macht eigentlich Benjamin Henrichs?

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·10. September 2025
Vor einem Jahr war Benjamin Henrichs deutscher Nationalspieler und Stammspieler bei RB Leipzig. Mittlerweile ist der 28-Jährige aber nahezu komplett von der Bildfläche verschwunden. Was ist passiert?
Henrichs erlitt im Dezember 2024 eine schwere Verletzung. Im Spiel gegen den FC Bayern riss sich Henrichs die Achillessehne und fällt seitdem aus. Da RB Leipzig medial eher weniger beachtet wird, ist es seitdem sehr still um Henrichs geworden. Aber, das fürs Protokoll: Henrichs arbeitet an seinem Comeback und wird definitiv in den Profifußball zurückkehren.
In einer Doku der ARD sprach Henrichs jüngst über seinen schweren Verletzungsrückschlag. "Ich habe an meiner rechten Wade einen richtig lauten Knall gehört. Ich hab' direkt losgeheult", erzählte der Rechtsverteidiger. Nach Bekanntwerden der Diagnose sei für Henrichs "eine Welt" zusammengebrochen.
Henrichs visiert im Herbst nun sein Comeback an - nach fast einjähriger Pause vom Fußball. Sein großes Ziel lautet weiterhin die Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika. Dafür müsste sich Henrichs nach seinem Comeback aber prompt in Top-Form bringen. Das ist nach einer solch schweren Verletzung schwer.
Zumal er bei RB Leipzig mittlerweile starke Konkurrenz auf den Außenverteidigerpositionen hat. Auf der linken Abwehrseite ist Kapitän David Raum gesetzt. Druck soll dem deutschen Nationalspieler der im Sommer neu verpflichtete Max Finkgräfe machen. Auf der rechten Abwehrseite hat derzeit Ridle Baku einen Stammplatz und ist bisher einer der konstantesten Spieler bei RBL in der noch jungen Saison. Mit Kosta Nedeljkovic hat Leipzig zudem ein großes Talent für die Rechtsverteidigung im Kader.
Für Henrichs dürfte es nach seinem Comeback daher nicht einfach sein, in Leipzig auf Spielzeit zu kommen. Hoffnung hinsichtlich der WM könnte aber machen, dass die deutsche Nationalmannschaft derzeit große Sorgen auf der rechten Abwehrseite hat. Henrichs könnte sich mit guten Leistungen daher auch noch auf den letzten Drücker bei Bundestrainer auf den WM-Zug aufspringen. Zunächst einmal dürfte der 28-Jährige aber heilfroh sein, zeitnah endlich wieder hinter einen Ball treten und auf dem Platz stehen zu dürfen.