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·28. November 2024
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·28. November 2024
Wer folgt auf Steffen Baumgart? Diese Frage beherrscht derzeit die Schlagzeilen rund um den Hamburger SV.
In den vergangenen Tagen wurden zahlreiche Namen mit den Rothosen in Verbindung gebracht; zumindest zwei können wir wieder von der Liste streichen. Lukas Kwasniok erteilte dem HSV öffentlich eine Absage, zumal der SC Paderborn seinen Trainer nicht während der laufenden Saison abgeben würde. Und Ruud van Nistelrooy entschied sich lieber dazu, den Job bei Premier-League-Klub Leicester City zu übernehmen.
Gehandelt wurde zuletzt auch der Name von Friedhelm Funkel, der ein wahrer Aufstiegsexperte ist und bereits sechsmal als Trainer in die Bundesliga aufgestiegen ist - häufiger als jeder andere! Laut Bild-Angaben gab es zum 70-Jährigen bislang aber keinen Kontakt.
Dazu wird Bruno Labbadia medial bespielt. Und geht es nach HSV-Legende Rafael van der Vaart, dann sollten die Rothosen den 58-Jährigen holen. "Bruno ist ein erstklassiger Coach, der jede Mannschaft besser macht. Mit ihm wäre der Aufstieg drin. Er ist ein harter Arbeiter, der viel von seinen Spielern verlangt. Aber sein Erfolg gibt ihm recht", schwärmte der Niederländer im Gespräch mit der Bild.
Labbadia war bereits zweimal als Trainer der Hanseaten tätig, von 2009 bis 2010 sowie von 2015 bis 2016. In dieser Zeit trainierte er auch van der Vaart. "Labbadia ist eine grundehrliche Haut. Als Bruno damals zu uns nach Hamburg kam, sagte er mir direkt ins Gesicht, dass ich bei meinem damaligen körperlichen Zustand nicht mehr unter ihm spielen werde. Ich musste natürlich erst mal schlucken", erzählte van der Vaart. "Doch der Coach hatte mit seiner großen Erfahrung recht. Ich war wirklich nicht so fit."
Das berühmte Relegations-Rückspiel in Karlsruhe, das der HSV mit 2:1 nach Verlängerung gewann, "war vielleicht das beste Spiel, das ich beim HSV je gemacht habe", erinnerte sich der Niederländer. "Dafür bin ich Bruno noch heute dankbar."
Seit seinem Aus beim VfB Stuttgart im April 2023 ist Labbadia ohne Verein. Auf seinen letzten Stationen in Stuttgart (Punkteschnitt 0,75) und bei Hertha BSC (Punkteschnitt 1,07) war der 58-Jährige nur wenig erfolgreich. Damals arbeitete Labbadia aber auch im Abstiegskampf der ersten Liga - womöglich liegt ihm das Aufstiegsrennen mehr?
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