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·14. April 2025
„Zu viel Kritik“: Effenberg nimmt Eberl in Schutz

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·14. April 2025
Bayern-Sportvorstand Max Eberl muss derzeit viel Kritik einstecken. Vor allem sein Verhalten in der Causa Müller sorgt für Diskussionen. TV-Experte Stefan Effenberg hat nun betont, dass die Kritik an Eberl überzogen sei.
Der Klassiker zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund dominierte am Sonntag die Themenlage im SPORT1-Doppelpass. Doch neben dem 2:2 auf dem Platz rückte auch das Geschehen hinter den Kulissen in den Fokus – insbesondere rund um Sportvorstand Max Eberl, der zuletzt verstärkt in die Kritik geraten war.
Stefan Effenberg sieht die Situation differenziert. Zwar gesteht er ein, dass es „keine einfache Phase“ sei, mahnt aber: „Es ist mir zu viel und zu offene Kritik.“ Für Effenberg sind es vor allem Ton und öffentliche Schärfe, die nicht zur DNA des FC Bayern passen: „So kenne ich das auch bei Bayern München nicht. Da wird viel intern gesprochen und dann geht man da mit einer Stimme raus. Das ist jetzt zu der Zeit nicht der Fall.“
Eberl sei in eine schwierige Situation hineingerutscht, so Effenberg: „Viele Verträge liefen aus. Es ging eigentlich mehr um Verlängerungen.“ Dass Eberl nicht sofort mit einem großen Umbruch startete, sondern zunächst Stabilität schaffen wollte, sei nachvollziehbar – und sportlich klug.
Besonders hebt Effenberg die Verpflichtung von Michael Olise hervor: „Das ist ja seine Personalie – und die funktioniert fast perfekt.“
Der Offensivspieler zählt zu den auffälligsten Bayern-Akteuren der letzten Wochen – und wird zunehmend als Glücksgriff gefeiert.
Die Kritik an Eberl hatte zuletzt vor allem durch die Nicht-Verlängerung von Thomas Müller an Fahrt aufgenommen. Intern und extern wurden Stimmen laut, die einen anderen Umgang mit dem Ur-Bayer forderten – und infrage stellten, ob Eberl der richtige Mann für diese Aufgabe sei.
Sogar Namen wie Mario Gomez oder Ralf Rangnick kursierten als potenzielle Nachfolger. Effenberg hält davon nichts: „Man muss Max Eberl jetzt auch mal in Ruhe lassen.“
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