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·15. Oktober 2025
Zu wenig Spielzeit: BVB-Talent will sich neuen Verein suchen

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·15. Oktober 2025
Verliert der BVB ein Top-Talent aus dem eigenen Nachwuchs? Almugera Kabar ist mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden.
Wie die Ruhr Nachrichten berichten, soll der Linksverteidiger sogar bereits seinen Wechselwunsch hinterlegt haben. Dabei hat der gebürtige Bremer erst im Februar seinen ersten Profivertrag beim Bundesligisten unterschrieben, der bis 2028 gültig ist. Unter Trainer Niko Kovac kommt der 19-Jährige allerdings gar nicht zum Zug und stand in der laufenden Saison bisher nur dreimal für die Regionalligamannschaft der Schwarz-Gelben auf dem Rasen.
Die Konkurrenten Daniel Svensson und Ramy Bensebaini haben derzeit klar die Nase vorn, zumal auch Allzweckwaffe Julian Ryerson auf der linken Seite verteidigen kann. Erst viermal stand Kabar in der aktuellen Spielzeit überhaupt im Spieltagskader.
Am achten Spieltag der Saison 2024/2025 feierte der damals 18-Jährige sein Bundesliga-Debüt, handelte sich gegen den FC Augsburg aber gleich einen Platzverweis ein. Es folgten noch drei weitere Einsätze unter Ex-Coach Nuri Sahin, nach dessen Entlassung war Kabar weitestgehend außen vor. Nur einmal setzte ihn Kovac in der Rückrunde der vergangenen Saison in der Bundesliga ein.
Das Wunschziel des jungen Außenverteidigers, der eine Leihe mit Option oder einen festen Verkauf anstrebt, soll die Premier League sein. Schon im Sommer gab es Gerüchte um ein mögliches Interesse des FC Brentford, der sogar bereit gewesen sein soll, bis zu 20 Millionen Euro für Kabar zu zahlen, der bisher erst 135 Minuten in der Bundesliga sammeln durfte. Bei den Bees würde Kabar die deutsche Delegation verstärken. Mit Vitaliy Janelt und Kevin Schade spielen bereits zwei Landsleute beim Klub aus dem Westen Londons.
Foto: Getty Images
Der BVB möchte sein Talent eigentlich nicht dauerhaft abgeben, vom Potenzial des U17-Weltmeisters ist man bei den Schwarz-Gelben weiterhin komplett überzeugt. Der Linksverteidiger bringt eine starke Physis und gutes Tempo mit, ist damit eigentlich prädestiniert für die linke Schiene vor einer Dreierkette. Bei einem lukrativen Angebot sollen die Verantwortlichen aber durchaus gesprächsbereit sein.