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·4. Mai 2025
Zug-Randale: 25 FCH-Fans mussten Nacht auf Bahnhof verbringen

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Bei der Anreise zum Auswärtsspiel in Sandhausen mussten 25 Fans des F.C. Hansa Rostock die Nacht von Freitag auf Samstag in einem Bahnhof verbringen, nachdem sie zuvor in einem Zug randaliert hatten.
Nach Angaben der Bundespolizei hatten sich die Fans in einem Metronom-Zug von Hannover in Richtung Göttingen derart daneben benommen, dass sie einen Großeinsatz der Polizei auslösten. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hatten die Fans "im Zug geraucht, Türen blockiert, sich mit dem Zugbegleiter angelegt und volksverhetzende Lieder gesungen". Am Bahnhof der niedersächsischen Stadt Alfeld wurden die Anhänger daher gegen 23 Uhr von 50 Beamten der Bundes- und Landespolizei in Empfang genommen. Weil der letzte Zug nach Aufnahme der Personalien jedoch bereits abgefahren war, mussten die Anhänger die Nacht auf dem Bahnhof verbringen – unter Bewachung der Polizei.
Erst am frühen Samstagmorgen konnten die Fans die Reise fortsetzen und erreichten Sandhausen gegen Mittag. Die Polizei leitete unterdessen Ermittlungen gegen die Fans wegen Volksverhetzung ein, hieß es. "Es hat jeder die Chance mitzufahren und wir haben auch nichts gegen Feiern und gegen Fußball", sagte ein Metronom-Sprecher der "Hildesheimer Zeitung". "Aber bei Gewalt ist Ende der Fahrt."
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