Zurück im Bernabéu: Aspas und Co. wollen Real ärgern

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·6. Dezember 2025

Zurück im Bernabéu: Aspas und Co. wollen Real ärgern

Real Madrid will auf eigenem Boden ihre Formkurve bestätigen, Celta Vigo möchte Auswärtsstärke zum eigenen Vorteil nutzen – Collage: Getty Images, REAL TOTAL

Die Ausgangslage

Endlich wieder ein Heimspiel! Nach über einem Monat mit permanenten Duellen in der Ferne spielt Real Madrid am 15. Spieltag erstmals wieder im eigenen Wohnzimmer, denn RC Caus elta Vigo ist zu Gast im Estadio Santiago Bernabéu (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN). Dabei hat die Auswärtsodyssee auch in der Tabelle ihre Spuren hinterlassen – zwar konnten die Königlichen zuletzt einen Sieg gegen Bilbao (3:0) einfahren, die Tabellenführung musste man jedoch an den Erzrivalen aus Barcelona abgeben. Somit ist das Motto für die Rückkehr in die spanische Hauptstadt klar: es müssen wieder drei Punkte her, um nicht den Anschluss zu verlieren nach Barças 5:3-Sieg bei Betis. Und das Bernabéu könnte dabei genau der entscheidende Faktor werden – die Mannschaft von Cheftrainer Xabi Alonso konnte nämlich in der bisherigen Saison jede Partie im eigenen Stadion für sich entscheiden (wettbewerbsübergreifend acht Siege aus acht Spielen).

Passend dazu finden auch Schlüsselspieler wie Kylian Mbappé wieder zu alter Stärke zurück. Der Franzose erzielte am vergangenen Spieltag im San Mamés zwei Treffer, bereitete auch eines vor und steht damit bereits bei insgesamt 16 Toren und vier Vorlagen in LaLiga. Jetzt gilt es gegen die Galicier diese Form abermals zu bestätigen und mit Blick auf die Bilanz der letzten Duelle stehen die Zeichen auch äußerst positiv: Real Madrid konnte die letzten zehn Aufeinandertreffen mit Celta allesamt gewinnen. Dennoch muss die Alonso-Truppe bis zum Schlusspfiff fokussiert bleiben, denn zuletzt (34. Spieltag in der abgelaufenen Saison) hätten die Blancos eine sicher geglaubte 3:0-Führung beinahe gegen die Galicier verspielt und schafften es mit einem 3:2-Sieg schlussendlich nur knapp die drei Zähler einzufahren.

Der Gegner

Während Real Madrid langsam aber sicher wieder in die Spur findet ist die Situation bei Celta deutlich angespannter. Die Galacier schleppten sich vergangenen Donnerstag in der Copa del Rey beim Viertlegisten Sant Andreu nach einem 1:1 nur über ein zähes Elfmeterschießen in die nächste Runde und dürften daher körperlich wie auch mental angeschlagen in das Duell mit dem Rekordmeister gehen. Und auch in LaLiga findet sich der mit Europa-League-Doppelbelastung gestresste Klub mit nur 16 Punkten und Platz 13 im Mittelfeld der Tabelle wieder. Eines der Hauptprobleme für die aktuelle Lage ist dabei die enorme Heimschwäche im Balaídos: die Galicier konnten aus bisher acht Heimspielen noch kein einziges gewinnen (fünf Remis und drei Niederlagen). Doch auswärts zeigt die Mannschaft von Cheftrainer Claudio Giráldez ein ganz anderes Bild. In der laufenden LaLiga-Saison verlor man erst ein Duell in der Ferne (1:2 gegen Elche) und hat auch aktuell drei Siege am Stück einfahren können. Zwar ist der letzte Erfolg der Galicier im Bernabéu (2:1-Sieg in der Copa del Rey 2016/17) bereits acht Jahre her, dennoch könnten sie mit einem Punktgewinn definitiv für Aufsehen sorgen. Einer der wichtigsten Akteure dafür könnte Borja Iglesias werden. Der 32-Jährige erzielte bislang fünf Treffer und stellt mit Klublegende Iago Apsas (zwei Treffer) die Lebensversicherung in der Offensive dar. Doch die körperbetonte Spielweise der Galicier macht es beiden Stürmern schwer, selbst für mehr Torgefahr zu sorgen. Immer wieder wird der Ball im Mittelfeld nicht konsequent genug kontrolliert, sodass man mehr Zeit in der Defensive verbringt, wodurch auch die Abwehr auf die Probe gestellt wird. Sollte es Giráldez gelingen, diese Probleme gegen die Königlichen besser in den Griff zu bekommen, könnte das bevorstehende Duell zwar durchaus torreich, aber auch knapp ausgehen.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

Auf Seiten der Königlichen gibt es für das erste Heimspiel nach über einem Monat neben den ohnehin verletzten Carvajal, Mendy, Huijsen und Alaba seit dem letzten Spiel in Bilbao mit Trent Alexander-Arnold noch einen fünften Ausfall. Dafür finden sich sowohl Eduardo Camavinga als auch Antonio Rüdiger im Kader wieder. Beide haben zwar kleinere Blessuren aus dem Sieg im San Mamés gezogen, sind aber für die Bernabéu-Rückkehr wieder fit. Xabi Alonso stehen damit erneut 22 Spieler zur Verfügung, doch die größte Baustelle ist und bleibt die Rechtsverteidiger-Position. Gegen RC Celta könnte daher wieder Federico Valverde diese Position bekleiden, während Antonio Rüdiger nicht von Anfang an spielen dürfte und Raúl Asencio, anstelle des Deutschen, das Innenverteidiger-Duo mit Éder Militão bilden könnte. Auch mit Blick auf das bevorstehende Duell in der Königsklasse gegen ManCity dürfte es auch noch mehr Rotation geben. So könnte Dani Ceballos den Vorzug vor Eduardo Camavinga erhalten und auch Brahim Díaz von Anfang an starten, um mit Vinícius Júnior und Kylian Mbappé auf Torejagd zu gehen.

Verletzt: Daniel Carvajal (Knie), David Alaba (angeschlagen), Dean Huijsen (angeschlagen), Ferland Mendy (Oberschenkel), Trent Alexander-Arnold (Oberschenkel)

Diese Startelf könnte gegen Celta Vigo auflaufen – Grafik: REAL TOTAL

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Die Stimmen zum Spiel

Xabi Alonso (Cheftrainer Real Madrid): „Kylian ist auf dem Weg, bei Real Madrid Geschichte zu schreiben, wie es Cristiano tat – aufgrund seiner Bedeutung in der Mannschaft, aufgrund der Ambition, die er ausstrahlt, aufgrund der Anzahl an Toren. Er ist kurz davor, Geschichte zu schreiben. Der Alltag mit ihm ist sehr gut. Er will die Dinge nicht nur gut machen, sondern auch einen positiven Einfluss auf den Rest haben. Er steckt den Rest der Mannschaft an. Ich sehe Ähnlichkeiten, er ist in einer großartigen Form. Cristiano ist Cristiano und Kylian ist Kylian, beide sind außergewöhnlich und historische Spieler, sowohl bei Real Madrid als auch im Weltfußball. Wir haben großes Glück, Kylian bei uns zu haben. Das muss man nutzen.“

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Claudio Giráldez (Cheftrainer Celta Vigo): „Wir müssen in unserem hohen Abwehrblock sehr aggressiv agieren, wenn möglich, wir müssen in unserem tiefen Abwehrblock sehr gut verteidigen und wir müssen die Persönlichkeit besitzen, ihren Pressing zu durchbrechen. Wir müssen in diesen drei Bereichen perfekt sein, um das Spiel gewinnen zu können .“

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Statistiken und Besonderes

GESAMTBILANZ: Real Madrid und RC Celta standen sich bislang in 122 Pflichtspielen gegenüber. Dabei fällt die Bilanz klar pro der Madrilenen aus, die 73 Siege feierten. Die Galicier konnten 31 Erfolge feiern, 19 Aufeinandertreffen endeten remis. Torbilanz: 286 zu 157 aus Sicht von Real Madrid.

DICHTER SPIELPLAN ZUM JAHRESENDSPURT: Mit RC Celta vor der Brust hat Real Madrid bis zum 20. Dezember noch vier weitere Pflichtspiele vor sich ehe es für die Mannschaft in die kurze Winterpause geht. Neben dem CL-Kracher am kommenden Mittwoch gegen Manchester City stehen auch noch die Duelle gegen Alavés und Sevilla sowie das Sechzehntelfinale in der Copa del Rey auf dem Programm.

GELB-ALARM: Aurélien Tchouaméni hat sich in der bisherigen Saison bereits vier Gelbe Karten abgeholt. Kommt gegen Vigo die fünfte dazu, würde der Franzose am kommenden Sonntag gegen Alavés (21 Uhr) fehlen.

SCHIEDSRICHTER: Das Duell zwischen Real Madrid und RC Celta wird vom LaLiga-Schiedsrichter Alejandro Quintero González geleitet. Der 32-Jährige pfeift erst seit der abgelaufenen Saison in der höchsten spanischen Spielklasse und leitete bislang erst eine Partie (4:1-Sieg gegen Las Palmas am 20. Spieltag in der Saison 2024/25) der Königlichen.

WIEDERSEHEN: Mit Marcos Alonso befindet sich ein Akteur in den Reihen der Galicier, welcher in seiner Jugend für Real Madrid spielte und in der Saison 2009/10 auch einen Kurzeinsatz bei den Profis in der Primera Divisón feiern konnte. Und auch Trainer Claudio Giráldez kennt La Fábrica aus seiner Zeit als Spieler.

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Highlights Real Madrid 3:2 Celta

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