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·15. Februar 2025

"Zwei Eiertore": VfB verpasst Sprung auf Champions-League-Platz

Artikelbild:"Zwei Eiertore": VfB verpasst Sprung auf Champions-League-Platz

Der VfB Stuttgart kassiert in der Bundesliga eine bittere Heimpleite. Der Sprung auf Champions-League-Platz vier misslingt. Stuttgart (SID) Josha Vagnoman saß nach dem Abpfiff auf der Ersatzbank und blickte ins Leere, die Enttäuschung war dem Pechvogel ins Gesicht geschrieben. Der VfB Stuttgart hat die nächste bittere Heimniederlage kassiert und den Sprung auf Champions-League-Platz vier verpasst. Beim 1:2 (0:0) in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg gab der Vizemeister noch den Sieg aus der Hand. Verteidiger Vagnoman verursachte durch ein Handspiel im Strafraum kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer der Gäste, Mohamed Amoura (88.) verwandelte vom Elfmeterpunkt. Zuvor hatte der Ex-Stuttgarter Tiago Tomás (77.) mit dem ersten Torschuss der Wölfe aus dem Nichts ausgeglichen. Joker Nick Woltemade (72.) hatte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung die in der zweiten Halbzeit dominanten Schwaben nach einem sehenswerten Solo erlöst.

Frust und Enttäuschung beim VfB

„Wir kassieren zwei komplette Eiertore“, sagte Woltemade bei Sky: „Dass wir zwei Tore kriegen, ist nicht gut von uns. Aber hilft nichts, so ist Fußball.“ Auch Sportdirektor Fabian Wohlgemuth war frustriert: „Es ist schon deprimierend, wenn man den Aufwand der beiden Mannschaften nebeneinander legt und wir null Punkte mitnehmen. Nach dem 1:0 für uns hatte man nicht unbedingt das Gefühl, dass wir verlieren werden.“ Zwölf Spieltage vor Saisonende bleiben die Stuttgarter als Fünfter damit weiter Jäger, der Rückstand auf Leipzig auf Rang vier beträgt zwei Zähler. Die auswärtsstarken Wölfe näherten sich den Plätzen für die internationalen Wettbewerbe wieder an.


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Hoeneß konnte gegen die Wölfe auf Nationalspieler Deniz Undav bauen. Der Angreifer hatte nach dem 2:1-Erfolg bei Borussia Dortmund zu Wochenbeginn erkältet im Training gefehlt, machte nach seiner Rückkehr laut seines Trainers aber „einen guten Eindruck. Gegenüber Ralph Hasenhüttl musste auf Kapitän Maximilian Arnold verzichten, der wichtige Mittelfeldmann laboriert an einer Innenbandverletzung. Die Hasenhüttl-Elf, die vor dem 22. Spieltag bereits fünf Auswärtssiege eingefahren hatte, erspielte sich zunächst ein leichtes Übergewicht. Amoura zog im Strafraum an mehreren Stuttgartern vorbei, anstatt den Abschluss zu suchen, entschied sich der Angreifer aber dafür, nach einem leichten Kontakt am Knöchel zu fallen. Schiedsrichter Tobias Welz ließ weiterspielen (26.). Ein Weckruf für den VfB, der DFB-Pokal-Halbfinalist übernahm nun die Kontrolle gegen kompakte Niedersachsen. Große Chancen blieben Mangelware. Der Kopfball von Undav (33.) war zu drucklos, der von Atakan Karazor (44.) flog knapp über die Latte. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Stuttgart den Druck. Der auffällige Nationalspieler Chris Führich suchte immer wieder den Weg zur Grundlinie, einen Volley von Vagnoman lenkte VfL-Schlussmann Marius Müller über die Latte (54.). Wirklich gefährlich wurden die Gastgeber nicht. Hoeneß brachte deshalb Woltemade für Undav – und der Joker stach sofort. Zum Sieg reichte es aber nicht, stattdessen kam es richtig bitter für den VfB.

Foto  ©  FIRO/SID

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