Zwei Jahre VfB-Trainer: Hoeneß zieht Bilanz – was Club und Stadt besonders machen | OneFootball

Die Reise ist unglaublich, aber noch nicht vorbei

Einen Tag nach dem Einzug ins Pokalfinale, feierte Trainer Sebastian Hoeneß ein persönliches Jubiläum. Er ist nun seit zwei Jahren Trainer des VfB Stuttgart und betitelte die Reise als unglaublich, aber noch nicht als beendet. Er hatte seinen Vertrag ja erst vor wenigen Tagen vorzeitig verlängert. In der Presserunde vor dem Spiel in Bochum zog er eine kleine Bilanz und hatte nie das Gefühl einen nächsten Schritt machen zu müssen, sondern den nächsten Schritt beim VfB gemeinsam machen zu können, was auch die Aufgabe in der kommenden Zeit sein wird. Angefangen mit dem ersten Spiel und der Übernahme des Vereins auf Platz 18 der Liga, über die Relegation in emotionalen Spielen gegen den HSV und wie sich die darauffolgende Saison entwickelt und entfesselt hat, das alles waren Dinge, die für Sebastian Hoeneß den Club, die Stadt und die Fans so besonders machen. Auch diese Saison, die von außen betrachtet mit dem aktuellen Tabellenstand für viele nicht so erfolgreich ist, kann Sebastian Hoeneß als Erfolg betrachten. Für ihn zählten da vor allem die Erfahrungen in der Champions League, die zehn Punkte und um zu zeigen, dass der VfB auch international wieder auf dem Parkett ist. Außerdem sieht der Coach es nicht als selbstverständlich an, eine gute Bundesligasaison zu spielen, es ist vielmehr wichtig einzuordnen was es heißt, überhaupt in dieser Liga zu spielen, die für ihn der wichtigste Wettbewerb ist. Daher gilt es nun auch gegen Bochum die Energie aus dem Spiel am Mittwoch mitzunehmen. Auch wenn es über die Liga schwer wird, sich für den internationalen Wettbewerb zu qualifizieren, so wird der VfB nach dem Finaleinzug im Pokal, die Spiele in der Liga nicht abschenken. Die bisherigen zwei Jahre sieht Hoeneß als Erfolg und auch als Ansporn, Spieler und Werte weiter entwickeln, wie es bereits schon der Fall war. Wer in Bochum die drei gesperrten Spieler, Stiller, Mittelstädt und Al-Dakhil ersetzen wird, konnte und wollte der Coach noch nicht verraten.

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