Zwei Neuzugänge treffen! VfB Stuttgart gewinnt zum Auftakt | OneFootball

Auftakt in der Europa League für den VfB Stuttgart. Am Donnerstagabend war Celta Vigo zu Gast im Neckarstadion. In einem über lange Zeit zähen Spiel, siegte der VfB am Ende verdient mit 2:1.

Über den DFB-Pokal qualifizierte sich der VfB Stuttgart für die Europa League. Im ersten Spiel der Ligaphase reiste mit Celta Vigo der letztjährige Tabellensiebte aus La Liga ins Schwabenland. Der VfB ging mit dem Schwung des 2:0-Erfolges gegen St. Pauli in die Begegnung, während es bei Celta in der Liga noch nicht läuft. Nach sechs Spielen stehen die Galizier nur auf Platz 15. Personell erhielt beim VfB auf der Doppelsechs erneut Chema den Vorzug vor Kapitän Atakan Karazor, dazu rückten Badredine Bouanani und Ramon Hendricks für Tiago Tomas und Jeff Chabot in die Startelf von Sebastian Hoeneß.

Stuttgart kontrolliert das Spiel, ist aber zu harmlos

Nach drei Minuten gab es die erste Gelegenheit für den Gast aus Vigo. Alexander Nübel verrutschte ein langer Ball, doch Iago Aspas konnte aus 30 Metern nicht profitieren. Der VfB wurde wiederum nach neun Minuten erstmals richtig gefährlich. Lorenz Assignon hob den Ball von rechts nach innen. In der Mitte kam Chema zum Kopfball, zielte aber zu zentral auf Celta-Keeper Ionut Radu. Im Nachschuss schoss Jamie Leweling aus sehr guter Position ein gutes Stück drüber. In der Folge blieb Stuttgart das spielbestimmende Team, tat sich aber zunächst schwer weitere klare Chancen herauszuspielen, während Celta hauptsächlich auf Konter wartete.

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In der 37. Minute zeigte sich dann der Gast mal wieder vorm VfB-Tor. Nach einem Konter schoss Ferran Jutgla aber aus recht spitzem Winkel einige Meter über das Tor. Stuttgart versuchte es in Person von Assignon nur kurz darauf mit einem Fernschuss, den Radu stark zur Ecke parierte. Das sollte es dann in einer recht ereignisarmen ersten Halbzeit auch schon gewesen sein.

(Foto: Getty Images)

Nübels langer Ball als Dosenöffner, am Ende wird es nochmal spannend

Ohne Wechsel starteten beide Teams in den zweiten Durchgang. In der 51. Minute war es dann aber soweit. Ein schöner langer Ball von Nübel fand den von rechts einlaufenden Bouanani. Der Neuzugang von OGC Nizza überlupfte Radu sehenswert zum 1:0 für den VfB. Im Anschluss verflachte das Spiel wieder. Stuttgart spielte nicht mit der letzten Konsequenz nach vorne und von Celta war, auch in Rückstand liegend, zunächst praktisch nichts zu sehen. Trotzdem stand es nach 68 Minuten plötzlich 2:0. Nach einer kurz ausgeführten Ecke zog Bilal El Khannouss nach innen. Sein platzierter Flachschuss aus 20 Metern fand sehenswert den Weg in die rechte, untere Ecke.

Es dauerte bis zur 78. Minute, bis Celta wieder mal etwas gefährlich wurde. Im Anschluss an eine Ecke versuchte es Javi Rueda akrobatisch, sein Abschluss ging am Ende aber recht deutlich über das Tor. Mit dem ersten eigenen Schuss auf das Tor im gesamten Spiel erzielte Celta Vigo in der 87. Minute aus dem Nichts den überraschenden Anschlusstreffer! Ilaix Moriba störte Karazor im Spielaufbau und spitzelte den Ball zu Borja Iglesias. Der erfahrene Joker schoss von der Strafraumkante eiskalt flach zum 1:2 ein.

In der Nachspielzeit sorgte ein langer Ball von Radu nochmal für Gefahr. Der eingewechselte Bryan Zaragoza traf das Spielgerät aber nicht richtig, sodass Nübel nicht eingreifen musste. So blieb es am Ende beim nicht unverdienten 2:1-Erfolg zum Auftakt in die Europa League für den VfB.

Spielschema im Überblick

VfB Stuttgart – Celta Vigo 2:1 (0:0)

VfB Stuttgart: Nübel – Assignon, Jeltsch (25. Jaquez), Hendriks, Mittelstädt – Chema (70. Karazor), Stiller – Bouanani (81. Vagnoman), El Khannouss (70. Tiago Tomas), Leweling (81. Führich) – Demirovic

Celta Vigo: Radu – Javi Rodriguez, Starfelt, Marcos Alonso – El-Abdellaoui (62. Javi Rueda), Fran Beltran, Ilaix Moriba, Mingueza – Iago Aspas (62. Swedberg), Jutgla (52. Borja Iglesias), Duran (62. Zaragoza)

Schiedsrichter: Nicholas Walsh

Tore: 1:0 Bouanani (51. Minute), 2:0 El Khannouss (68.), 2:1 Borja Iglesias (87.)

Besondere Vorkommnisse: –

Jakob Haffke