Zwei Wackelpositionen geklärt: Nagelsmann trifft Startelf-Entscheidungen

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·19. März 2025

Zwei Wackelpositionen geklärt: Nagelsmann trifft Startelf-Entscheidungen

Eins ist sicher: Wenn die Deutsche Nationalmannschaft am Donnerstag zum Viertelfinal-Hinspiel gegen Italien in der Nations League antritt, wird sie auf mehreren Positionen verändert sein.

Verletzungen und Formstärken haben den DFB-Kader verändert. Bundestrainer Julian Nagelsmann ist jetzt gefragt, daraus möglichst schnell eine funktionierende Mannschaft zu basteln. Zwei unklare Positionen sollen geklärt sein, im Mittelfeld sind jedoch noch ein paar Fragen offen.

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Tor

Auf der Pressekonferenz zur Kader-Nominierung hat Nagelsmann angekündigt, dass er für "die beiden Spiele eine Nummer eins haben" will. Die Rotation zwischen Oliver Baumann und Alexander Nübel endet damit. Einen Hinweis auf den möglichen Vertreter von ter Stegen hat es bereits bei der Bekanntgabe der Trikotnummern gegeben. Der Hoffenheimer erhielt nämlich die Nummer 1 und könnte beide Spiele gegen Italien bestreiten. Nagelsmann selbst hat sich bisher noch nicht dazu geäußert.

Abwehr

Der einzige Mannschaftsteil, in dem wohl keine großen Veränderungen vorgenommen werden, wenn alle Akteure sich fit melden. Angestammt hatten sich zuletzt von rechts Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger und Jonathan Tah. Auf der Linksverteidiger-Position ist es knapper. David Raum war trotz der Leipziger Krise zuletzt gut in Form. Auch Maximilian Mittelstädt wäre ein Kandidat für links und dürfte Raum Konkurrenz machen.

Mittelfeld

Hier wird sich definitiv etwas verändern, weil Florian Wirtz und Kai Havertz verletzt fehlen. Beim Spiel um den Gruppensieg in der Nations League gegen Bosnien-Herzegowina begannen Robert Andrich und Pascal Groß vor der Abwehr. Das ist wieder denkbar. Der Leverkusener fehlte zuletzt aber krank und kommt gerade erst in Tritt. Rückkehrer Leon Goretzka stünde in Topform bereit. Nagelsmann kennt ihn aus Bayern-Zeiten gut. Im direkten Duell mit Angelo Stiller setzte sich der Münchener zuletzt auch durch.

Bleibt es bei der durchgängig gewählten 4-2-3-1-Grundformation wird noch ein Zehner/Mittelstürmer und rechter "Flügel" gesucht. Jamal Musiala dürfte links gesetzt sein. Für die zentrale Rolle bringt Nadiem Amiri aktuell den meisten Rückenwind mit. Leistung ist dem Bundestrainer bekanntermaßen wichtig. Die hat - vor allem im DFB-Team - aber auch Deniz Undav immer wieder gebracht. Er ist mit den Abläufen vertraut, spielt die Position im Verein. Sein Argumente für die Startelf erscheinen deshalb auf den ersten Blick stärker.

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Auf der rechten Offensivposition wartet ein Trio mit einer sehr ähnlichen Bewerbungsmappe auf. Zwischen Karim Adeyemi, Jamie Leweling und Leroy Sané sticht Letzterer am ehesten heraus. Nagelsmann lobt ihn immer wieder als Unterschiedsspieler. Beim FCB hat er sich in dieser Saison mit wiederholt guten Leistungen festgespielt.

Sturm

Ganz vorne drin kann es nur Einen geben, sollte Nagelsmann an seiner Grundordnung festhalten. Beginnt Deniz Undav als Zehner, reduziert es sich auf einen Zweikampf. Als es gegen Bosnien letztmals sportlich wichtig war, traf Tim Kleindienst doppelt. Wie Konkurrent Johnny Burkhardt gelangen dem Gladbacher in der Zwischenzeit dazu 15 Tore in der laufenden Bundesliga-Saison. Laut einem 'Bild'-Bericht soll Burkardt aber den Vorzug erhalten. Zu dieser Entscheidung sei der Bundestrainer im Abschlusstraining gekommen.