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·14. November 2025

Zweifel an Trainer Kovac? BVB-Boss spricht Klartext

Artikelbild:Zweifel an Trainer Kovac? BVB-Boss spricht Klartext

Nach einigen schwachen Auftritten mehrt sich die Kritik an BVB-Trainer Niko Kovac. Jetzt bezieht Geschäftsführer Lars Ricken klar Stellung.

Bei Borussia Dortmund war in den vergangenen Tagen Unruhe aufgekommen. Schwache Auftritte, ein spätes 1:1 beim Hamburger SV und Berichte über angebliche Spannungen innerhalb der Mannschaft hatten die Diskussionen über Trainer Niko Kovac angeheizt. Nun hat Sport-Geschäftsführer Lars Ricken im Gespräch mit der WAZ deutlich Stellung bezogen – und den Spekulationen eine klare Absage erteilt.


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Ricken betonte, man sei sich im Klub sehr bewusst, dass die Leistungen zuletzt nicht immer überzeugt hätten. Die Belastung habe jedoch eine große Rolle gespielt. „Wir wissen auch, dass wir in den letzten Wochen nicht in jedem Spiel überzeugt haben. Aber: Die Belastung durch sechs von sieben Spielen auswärts innerhalb von drei englischen Wochen war enorm hoch“, erklärte der 49-Jährige. Trotz schwieriger Phase habe das Team „in Kopenhagen vier Tore geschossen und gegen Köln fast 30 Torschüsse abgegeben.“

Gerüchte, wonach einige Spieler – unter anderem Nico Schlotterbeck – unzufrieden mit Kovacs Spielidee seien, weist Ricken entschieden zurück. „Klar, in jeder Länderspielpause wird viel geschrieben. Wir bleiben da ganz entspannt. Denn: Wir alle beim BVB sind von Niko Kovac zu 100 Prozent überzeugt“, stellte er klar. Kovac sei „in der Mannschaft und im gesamten Verein total anerkannt.“

Trotz Kritik: BVB-Boss Ricken stärkt Kovac den Rücken

Auch sportlich sieht Ricken keinen Grund für Alarmismus. Man stehe weiterhin voll im Plan, betonte der Geschäftsführer. Bis Jahresende habe die Mannschaft die Chance, mit einer Serie in Heimspielen weiter Punkte zu sammeln. „Bis Ende Dezember spielen wir von acht Spielen sechsmal zu Hause, mit unseren Fans im Rücken wollen wir maximal viele Punkte holen“, so Ricken.

Der Endspurt der vergangenen Saison sei ein Beleg für Kovacs Qualitäten. „Der Endspurt der vergangenen Saison war sensationell erfolgreich – dank Niko“, sagte der BVB-Boss. Zudem verweist er auf positive Daten: In der Bundesliga habe Dortmund „die zweitwenigsten Tore kassiert“, in der Champions League gehöre man offensiv zur Spitzengruppe.

Lars Ricken macht damit unmissverständlich klar, dass der Trainer trotz der jüngsten Rückschläge fest im Sattel sitzt. Die Entwicklung unter Niko Kovac wolle man „weiter fortsetzen“ – unabhängig von kurzfristigen Ergebnissen oder Schlagzeilen.

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