Zwischen Edin Dzeko, Mission Impossible und purer Disziplin: So tickt Imad Rondic vom 1. FC Köln | OneFootball

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·4. Februar 2025

Zwischen Edin Dzeko, Mission Impossible und purer Disziplin: So tickt Imad Rondic vom 1. FC Köln

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Zwischen Edin Dzeko, Mission Impossible und purer Disziplin: So tickt Imad Rondic vom 1. FC Köln

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Simon Bartsch

04. Februar 2025

Mit Imad Rondic haben die Kölner doch noch einen Stürmer verpflichtet. Einen, der den Kölnern vielleicht schon am Mittwoch im Pokal-Viertelfinale gegen Bayer Leverkusen helfen soll. Die richtige Einstellung hat der Angreifer wohl. So tickt Imad Rondic vom 1. FC Köln.

Die Ziele, die sich der Kölner Neuzugang gesteckt hat, sind zumindest hohe. Die Einstellung, diese zu erreichen, scheint der Angreifer ebenfalls zu haben. Wie schnell sich der 25-Jährige beim FC einfügen wird und ob er den Geißböcken schon gegen Leverkusen am Mittwoch eine Hilfe ist, wird sich zeigen. So tickt Imad Rondic vom 1. FC Köln.

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Imad Rondic wechselt zum 1. FC Köln

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Der Vollzug war noch keine zwei Stunden vermeldet, da stand Imad Rondic schon mit der Mannschaft auf dem Platz. Während sich der Poker um den neuen Spieler wie eine nicht enden wollende Seifenoper von einer Fortsetzung in die nächste bewegte und auch die Meldung des Transfers am Montag auf sich warten ließ, soll die Eingewöhnung des Stürmers verständlicherweise möglichst schnell erfolgen. „Wir sind alle froh, dass uns dieser Transfer jetzt gelungen ist. Gleichzeitig war Imad die letzten Tage angeschlagen und krank. Wir müssen schauen, wie er sich in den nächsten Tagen zeigt“, sagte Gerhard Struber am Montagnachmittag. Tatsächlich hatte sich der Angreifer am Freitagabend zum Ligaspiel von Lodz gegen Spitzenreiter Posen krankgemeldet. Ein Zusammenhang mit einem kolportierten Ultimatum, das Rondic seinem jetzt Ex-Club gestellt haben soll, ist zumindest nicht ausgeschlossen.

„Wenn du dein Maximum gibst, kommt alles von alleine“

Am Montagnachmittag stand der Stürmer erstmals mit der Mannschaft auf dem Platz. Kein Wunder: Rondic ist ehrgeizig, hat große Ziele. „Wenn du dein Maximum gibst, kommt alles von alleine“, sagte der Stürmer in einem Interview wezlo.com. Und für diese Ziele arbeitet der 25-Jährige hart. Rondic behauptet von sich, immer alles für seine Mannschaft zu tun, sich aufzuopfern, zu kämpfen, mit Willen und Leidenschaft. „Ich bin wirklich hungrig nach Erfolg, möchte Spiele und Titel gewinnen. Ich möchte irgendwann in der Champions League spielen“, sagt der Angreifer. „Für mich ist der Schlüssel zum Erfolg nicht Motivation, sondern Disziplin. Manchmal gibt es Tage, an denen man wirklich motiviert ist, aber am nächsten Morgen aufwacht und plötzlich nicht mehr die gleiche Motivation hat. Disziplin bedeutet, auch wenn man keine Motivation hat, zu wissen, dass man Aufgaben erledigen muss.“

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Christian Keller hat mit dem ehemaligen bosnischen Junioren-Nationalspieler doch noch das letzte Mosaiksteinchen seines ersten Transferfensters nach dem Registrierungsverbot gefunden. Ein Steinchen, das er lange suchen musste, nachdem ihm mindestens ein anderes Teil abhanden gekommen war. Denn die Suche nach dem Wunschstürmer hatte zunächst Ivan Prtajin zu Tage gebracht. Der Kroate, vom Spielertyp durchaus mit Rondic vergleichbar, wird bei Union Berlin bleiben – obwohl die Eisernen händeringend nach weiteren Offensivkräften suchten. Auch weitere Namen wurden gehandelt. Interessante Namen wie Fisnik Asllani oder Luca Kjerrumgaard. Fündig wurden die FC-Verantwortlichen aber in Polen bei Widzew Lodz und einem für den deutschen Fußball wohl unbeschriebenen Blatt.

„Ich bewundere ihn, aber ich werde immer Imad Rondic sein“

Dementsprechend ist die Skepsis mancher Fans durchaus verständlich. Denn der Blick auf die Statistik ist ordentlich, aber aus Leverkusener Sicht sicher nicht besorgniserregend. Der 25-Jährige lief alleine für Lodz und den slowakischen Club Slovan Liberec 170 Mal auf, erzielte für die beiden Teams zusammen 34 Tore, bereitete 15 weitere vor. Die Frage, ob der Angreifer sich damit für eine Aufgabe im deutschen Fußball qualifiziert, ist natürlich rein spekulativ. Schließlich sind die Ligen nicht vergleichbar. Die Frage, ob der Angreifer aber die passende Antwort auf die nun doch schon lange andauernde Stürmersuche ist, darf dennoch gestellt werden. Denn der FC sucht bekanntlich nicht erst seit dieser Saison einen Knipser. Der Weggang von Anthony Modeste wurde nie wirklich kompensiert. Auch, wenn der Franzose in seiner letzten Zeit in Köln wohl überperformte.



Die Fußstapfen sind nach wie vor große. Immerhin trägt Rondic künftig nun die Nummer 27. Vermutlich nicht, weil Modeste für den Stürmer ein großes Vorbild ist. Das sind andere. Natürlich Edin Dzeko, einer der erfolgreichsten Spieler des Landes. „Wir haben viel gemeinsam. Wir sind auf die gleiche Schule gegangen, wir kommen beide aus Sarajevo. Er spielte in Zeljeznicar, ich spielte in Zeljeznicar. Und man könnte sogar sagen, dass wir im selben Viertel aufgewachsen sind“, sagte Rondic dem Sportportal wezlo.com. „Ich möchte eine Karriere wie Dzeko machen, aber ich möchte auch ich selbst sein. Ich bewundere ihn, aber ich werde immer Imad Rondic sein.“ Wie Dzeko wechselte der Stürmer auch von Bosnien zunächst nach Tschechien, doch während es den Topstürmer dann in die Bundesliga verschlug, ging es für Rondic zunächst in die Slowakei und zuletzt eben nach Lodz.

„Ich mag den Druck und diese großen Ziele“ – So tickt Imad Rondic vom 1. FC Köln

Große Vorbilder hat der Angreifer heute nicht mehr. „Ich versuche, von jedem Stürmer, den ich beobachte, etwas mitzunehmen. Haaland ist eine Tormaschine und jeder Offensivspieler wäre gerne so. Natürlich ist auch Lewandowski großartig. Ich mag auch Olivier Giroud, ich denke, unser Spielstil ist ein bisschen ähnlich“, sagte Rondic im Oktober im vereinseigenen Interview. „Wir sind beide Linksfüßer und groß gewachsen, scheuen keinen Körpereinsatz und spielen viel mit dem Kopf.“ Tatsächlich erfüllt der Angreifer ein Anforderungsprofil, das den Kölnern in der Offensive helfen könnte. Rondic ist stark in den Luftzweikämpfen, der 1,90 Meter große Angreifer ist kopfballstark, robust und wuchtig im Zentrum. Rondic ist ein Zielstürmer, der als Wandspieler fungieren kann.

Vor allem machte sich der Bosnier als „Pressing- und Laufmonster“ einen Namen. „Ich glaube, ich habe eine Gabe von Gott, die es mir ermöglicht, für immer zu laufen oder die Übungen immer wieder zu wiederholen“, sagt der Stürmer. „Ich spiele gerne Fußball, aber ich bin auch eine Kämpfer und ich mag den Druck und diese großen Ziele. Wenn der Weg schwierig ist, schmeckt der Sieg besser.“ Worte, die man in Köln sicher gerne hört. „Jetzt gilt es die Neuen zu integrieren. Speziell auch den Imad abzuholen, in unsere Idee. Das wird einige Zeit brauchen“, sagte Gerhard Struber. Doch so wirklich viel Zeit zur Integration gibt es nicht. Denn schon am Mittwoch steht das nächste Duell für den FC an und das gegen den Nachbarn, im Pokal-Viertelfinale gegen Leverkusen. Struber erwarte von Rondic nicht weniger als eine neue Facette im Kölner Spiel, sagte der Trainer.

„Mit Imad Rondic gewinnen wir eine wertvolle Option für unsere Offensive hinzu“, schätzt Christian Keller die Verstärkung ein. Der Sportdirektor betonte, dass der neue Mann sehr gut ins Anforderungsprofil passe. Doch schon die erste Aufgabe könnte für den Neuzugang kaum schwerer sein. Es geht gegen den Deutschen Meister, gegen den Double-Sieger. Leverkusen schoss sich am Sonntagabend in Unterzahl gegen die TSG Hoffenheim in Erfolgslaune. Neben dem Fußball ist Rondic ein großer Filmfan. Sein Lieblingsfilm: Mission Impossible. Passt irgendwie zu der Aufgabe am Mittwoch.


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