
LigaInsider
·25 July 2025
1. FSV Mainz 05: Nadiem Amiri macht eine Zukunftsansage

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·25 July 2025
Über den Sommer hinweg hat es Anzeichen gegeben, dass hinsichtlich der weiteren Zukunft von Nadiem Amiri etwas Ungewissheit herrscht. Der zentrale Mittelfeldspieler des 1. FSV Mainz 05 äußerte sich nun aber selbst und schaffte das Thema im Großen und Ganzen aus der Welt. In dieser Personalie ließ insbesondere der Umstand aufhorchen, dass ein Beraterwechsel hin zum berüchtigten Pini Zahavi vorgenommen wurde. Außerdem trat zwischenzeitlich ein Interesse von Borussia Dortmund zum Vorschein und Amiri selbst ließ nach der Saison 2024/25 wissen, dass er „erst mal in den Urlaub fahren und danach entscheiden“ wolle. Doch der Mainz-Star will dem keine Bedeutung beimessen. „Es hat einfach jetzt gut gepasst und hat nichts damit zu tun, dass ich wechseln wollte“, kommentiert er seine Entscheidung in Sachen Berater. „Es gibt für einen Berater auch ohne Wechsel viel Arbeit mit Fußballern.“ Auch seine Worte vor dem Urlaub waren eher präventiver Natur, um hinterher nicht als Lügner dazustehen: „Ich wollte nicht einfach sagen: Ich bleibe definitiv.“ Denn was, wenn später eine Traumoption aufgepoppt wäre, die er „unbedingt“ hätte wahrnehmen wollen? „Wenn ich dann doch gehe, wäre das auch nicht korrekt gewesen von mir.“ Letztlich ist allerdings nichts passiert.
Steht also jetzt seine Entscheidung? „Ja natürlich, sonst wäre ich ja nicht hier“, versichert Amiri. „Ich bin hier sehr, sehr, sehr zufrieden, fühle mich brutal wohl und habe vor einem Jahr nicht einfach so meinen Vertrag bis 2027 verlängert (laut damaliger Vereinsmitteilung hat Amiri bis 2028 verlängert, Anm. d. Red.).“ Sportlich war der Anfang 2024 verpflichtete Fußballer sofort ein Gewinn für die Nullfünfer. Gleichzeitig ist seine Bedeutung in der Kabine gewachsen. Zur neuen Saison trägt er das Trikot mit der Nummer 10 und ist fortan Vize-Kapitän. „Wenn Silvan Widmer nicht spielt, trage ich die Binde“, so Amiri. Voraussichtlich wird er sein Team häufig aufs Feld führen. Denn anders als Widmer, der in der Vorsaison nur drei Startelfeinsätze absolvierte, ist der Leader Amiri nicht aus der Startelf wegzudenken.