1860 München: Noch sieben Punkte für die Rettung? | OneFootball

1860 München will den ausklingenden Monat zum "goldenen März" machen. Beim Abstiegsrivalen VfL Osnabrück können die Löwen durch eine Fortsetzung ihrer Erfolgsserie tatsächlich einen womöglich schon vorentscheidenden Schritt zum zwischenzeitlich sogar sehr stark gefährdeten Klassenerhalt machen.

"Geht auch für uns um die Existenz"

Trotz Münchens aufsteigender Tendenz erwartet Trainer Patrick Glöckner im Traditionsduell am Samstag an der Bremer Brücke keinen Selbstläufer. "Das wird Abstiegskampf pur. Es geht für Osnabrück um die Existenz, aber auch für uns. Es wird sehr laut werden. Das wird eine geile Partie", meinte der 48-Jährige beim Portal "dieblaue24".

Glöckners Vorfreude auf die Begegnung erscheint durch den Rückenwind der vergangenen Wochen verständlich. Durch die zehn Punkte aus den vier Spielen seit Monatsbeginn ohne Niederlage hat sich 1860 zumindest vorerst der größten Abstiegssorgen entledigt. Standen die Münchner Ende Februar nur einen Punkt und einen Platz über dem Strich, beträgt der Vorsprung von Glöckners Mannschaft auf die Gefahrenzone inzwischen schon fünf Zähler.

Vorsprung ist Glöckner nicht groß genug

Das Polster ist Glöckner allerdings selbst für eine Verschnaufpause noch viel zu klein. Aus den verbleibenden neun Partien benötigt sein Team nach Einaschätzung des Ex-Profis mindestens sieben Punkte zur Erlösung von der Angst vor dem Absturz in die Regionalliga: "Wir wollen 46 Punkte, das ist unser Auftrag, und alles andere interessiert mich nicht"

Aufgrund seiner Erfahrung erscheint Münchens Vorsprung dem Rheinländer, der in Osnabrück auf die gesperrten Offensivkräfte Maximilian Wolfram und Patrick Hobsch verzichten muss, noch sehr trügerisch. "Es ist so hart ist im Abstiegskampf", meinte Glöckner und appelliert an Spieler und Umfeld, "nicht zu glauben, dass schon irgendwas erreicht ist. Ich sehe da wirklich ein Hauen und Stechen vom Allerfeinsten“.