Abschied im Sommer 2026? Gnabry will sich für neuen Bayern-Vertrag empfehlen | OneFootball

Die sportliche Zukunft von Serge Gnabry beim FC Bayern ist ungewiss. Während sich der deutsche Rekordmeister nach aktuellem Stand auf einen Abschied im Sommer 2026 einstellt, macht der Offensivspieler deutlich, dass er in München bleiben möchte – und zwar langfristig.

Gnabry steht bereits seit geraumer Zeit auf der Streichliste der Bayern-Bosse. Der 30-Jährige dürfte den Klub verlassen, sollte ein passendes Angebot eingehen. Immer wieder wird er mit Vereinen aus den Top-Ligen Europas in Verbindung gebracht. Jüngst soll auch Galatasaray Istanbul Interesse bekundet haben. Laut BILD-Fußballchef Christian Falk ist ein Wechsel in die Süper Lig für den DFB-Nationalspieler jedoch keine Option.

Stattdessen setzt Gnabry alles daran, seinen Platz in München zu behaupten. Der Angreifer plant, die kommende Saison zu nutzen, um sich mit konstant starken Leistungen für eine Vertragsverlängerung zu empfehlen. Er fühle sich nicht nur sportlich wohl, sondern habe auch privat in München längst Wurzeln geschlagen.

Kompany schätzt die Flexibilität von Gnabry

Für den Offensivmann sprechen die veränderten Rahmenbedingungen beim FCB: Nach den Abgängen von Thomas Müller, Leroy Sané und bald wohl auch Kingsley Coman ist der Konkurrenzdruck in der Offensive geringer als in der Vorsaison. Zudem schätzt Trainer Vincent Kompany seine Flexibilität – Gnabry kann sowohl auf beiden Flügeln als auch in der Zentrale agieren.

Trotz dieser Pluspunkte ist eine Verlängerung derzeit kein Thema an der Säbener Straße. Die Bayern-Bosse planen Stand jetzt, Gnabrys Vertrag bis 2026 auslaufen zu lassen. Sollte es doch zu Gesprächen kommen, wäre dies nur unter der Bedingung einer deutlichen Gehaltsreduzierung denkbar. Mit einem kolportierten Gehalt von bis zu 17 Millionen Euro gehört Gnabry zu den Topverdienern an der Isar.

Der Poker um Gnabrys Zukunft könnte sich damit über die gesamte kommende Saison hinziehen – mit offenem Ausgang.