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·2 December 2025
Abschied nach der Leihe? So planen die Bayern-Bosse mit Nicolas Jackson

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·2 December 2025

Nicolas Jackson zeigte zuletzt nach Startschwierigkeiten solide Leistungen beim FC Bayern, doch seine Zukunft bleibt ungewiss. Die Entscheidung über einen Verbleib birgt einige Hürden.
Die Klubführung ist mit der bisherigen Entwicklung des 24-Jährigen grundsätzlich zufrieden. Nach Informationen von Transfer-Experte Fabrizio Romano wollen die Verantwortlichen aber noch abwarten, bevor eine Entscheidung über Jacksons Zukunft getroffen wird. Der Fokus liegt auf der aktuellen Saison, danach soll die Situation umfassend bewertet werden.
Klar scheint: Ein dauerhaftes Comeback bei Chelsea ist vom Tisch, Jackson wird im Sommer den Verein endgültig verlassen – entweder Richtung München oder zu einem anderen Klub.
Ein dauerhafter Transfer erscheint aktuell trotzdem unwahrscheinlich. Grund dafür ist die Ablöseforderung des FC Chelsea, der laut The Athletic jede Art von Nachlass strikt ablehnt. Für Bayern wäre das geforderte Paket kaum zu rechtfertigen, vor allem angesichts der aktuellen Rollenverteilung im Kader.
Jackson wechselte am Deadline Day per Leihe nach München, die 16,5 Millionen Euro kostete. Zudem wurde eine Kaufpflicht über 65 Millionen Euro vereinbart, die jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen greift. Wie Uli Hoeneß damals erklärte: „Er muss 40 Spiele von Anfang an machen – die macht er nie.“
Inzwischen ist klar: Diese Marke wird der Offensivspieler nicht mehr erreichen. Die Pflicht entfällt – die Option bleibt.

Foto: IMAGO/DeFodi Images
Sportlich fällt Jacksons Zwischenfazit gemischt aus. Mit sechs Torbeteiligungen in 15 Einsätzen liefert er solide Zahlen, im Schnitt alle 77 Minuten ein Scorerpunkt. Das macht ihn effizienter als manch etablierten Kollegen im Kader. Doch Startelfeinsätze blieben bislang selten. Jackson kam meist als Joker zum Zug und wusste spielerisch nicht immer zu überzeugen.
Trainer Vincent Kompany lobte mehrfach das Profil des Senegalesen, machte aber auch deutlich, dass ein Investment in dieser Größenordnung nur bei klarer Perspektive gerechtfertigt wäre. Der 24-Jährige gilt intern weiterhin als Ergänzungsspieler hinter Harry Kane – eine Position, die kaum ein solches Preisschild trägt.
Dass Chelsea weiterhin auf die volle Ablöse pocht, erschwert die Planungen des Rekordmeisters erheblich. Selbst ein marktgerechter Preis von rund 50 Millionen Euro wäre für einen Ersatzspieler schwer zu argumentieren. Bis zum Sommer bleibt Jackson fester Bestandteil des Kaders. Was danach passiert, hängt maßgeblich von Chelseas Verhandlungsbereitschaft ab – und die ist bislang nicht zu erkennen.









































